Doch nicht nur die Wirtschaft profitierte – Stuttgart präsentierte sich als perfekter Gastgeber und sammelte weltweit Sympathiepunkte. Die Stadt-Marketingexperten jubeln: Das Mega-Event hat der Landeshauptstadt einen Imagegewinn beschert, der noch lange nachwirken wird. Lesen Sie hier, wie Stuttgart zur Party-Hauptstadt wurde und warum die EM ein Volltreffer für die Zukunft ist.
Fußball-Fans stürmen die Stadt: Hotels ausgebucht, Kassen klingeln
Die Zahlen sprechen für sich: Rund 200.000 zusätzliche Übernachtungen verzeichnete die Region Stuttgart während der EM. Besonders die Fans aus Schottland, Dänemark und Ungarn, deren Teams ihre Vorrundenspiele in der Mercedes-Benz Arena austrugen, strömten in Scharen in die Stadt. Auch die deutschen Fans ließen sich nicht lumpen und feuerten die Nationalelf bei einem Gruppenspiel und einem Viertelfinale lautstark an.
Doch damit nicht genug: Zusätzlich zu den Übernachtungsgästen tummelten sich rund eine Million Tagesbesucher in der Stadt. Die Folge: Volle Straßen, ausgebuchte Restaurants und klingelnde Kassen in den Geschäften. Armin Dellnitz, Chef der Stuttgart-Marketing GmbH, strahlt: „Die Hotellerie profitierte rund um die Spieltage von einer guten Belegung. Insgesamt war das Turnier für den Tourismus unserer Stadt eine sehr wichtige Veranstaltung.“
Kultur-Kick: Museen und Attraktionen im EM-Rausch
Nicht nur Fußball stand auf dem Programm der EM-Besucher. Auch die Kultur- und Freizeiteinrichtungen der Stadt erlebten einen Ansturm. Das Mercedes-Benz Museum und das Porsche Museum freuten sich über überdurchschnittlich viele ausländische Gäste. Besonders beliebt: Die Stuttgart Citytour, bei der die Fans die Schönheiten der Stadt vom Bus aus bestaunen konnten.
Die Tourist-Informationen hatten alle Hände voll zu tun: Im Juni 2024 registrierten sie rund 30 Prozent mehr Besucher als im Vorjahreszeitraum. Viele Fans nutzten die Gelegenheit, um neben dem Fußball auch die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden.
Blau-weiße Invasion: Stuttgart im EM-Look
Wer während der EM durch Stuttgart schlenderte, konnte die Fußball-Begeisterung förmlich mit Händen greifen. Die Stadt-Marketingexperten hatten ganze Arbeit geleistet und die Landeshauptstadt in ein blau-weißes Fußballmeer verwandelt. Über 1.000 Quadratmeter Banner, 150 Flaggen und 40 digitale Flächen begrüßten die Gäste und sorgten für echtes EM-Feeling.
Der absolute Hingucker: Das neue Stuttgart-Sign am Anfang der Königstraße. Die riesigen dreidimensionalen Buchstaben wurden zum beliebten Selfie-Spot für Fans aus aller Welt. So trugen die Besucher das positive Image der Stadt in alle Welt hinaus – ganz nach dem Motto: „Die ganze Stadt ein Stadion“.
Imagegewinn mit Langzeitwirkung: Stuttgart punktet weltweit
Doch die wahre Bedeutung der EM geht weit über die vier Wochen Fußball-Party hinaus. Armin Dellnitz ist sich sicher: „Stuttgart konnte sich als ausgezeichneter Gastgeber vorstellen. Wir präsentierten uns weltweit als attraktives Städtereiseziel, auch außerhalb des Fußballs. Das wird sich in den nächsten Jahren positiv auf den Tourismus unserer Stadt auswirken.“
Um diesen Effekt zu verstärken, setzte die Stuttgart-Marketing GmbH auf clevere Werbestrategien. Influencer- und Pressereisen aus ganz Europa, digitale Werbeflächen und Anzeigen in Print- und Onlinemedien sorgten dafür, dass Stuttgart in aller Munde war. Besonders erfolgreich: Der Besuch des britischen Freestyle-Fußball-Weltmeisters Andrew Henderson und der Schweizer Influencer Loredana und Kilian, die ihre Follower mit begeisterten Berichten aus Stuttgart versorgten.
Die Strategie scheint aufzugehen: Die internationale Berichterstattung über Stuttgart in TV, Radio, Print und Social Media war durchweg positiv. Die Stadt hat sich als weltoffener, moderner Gastgeber präsentiert und lädt nun langfristig zu einem Städtetrip ein.
Fazit: Die UEFA EURO 2024 war für Stuttgart weit mehr als nur ein Fußballturnier. Sie war eine einzigartige Chance, sich der Welt von seiner besten Seite zu zeigen. Mit vollen Hotels, begeisterten Fans und einem strahlenden Image hat die schwäbische Metropole diese Chance voll genutzt. Die Landeshauptstadt darf sich nun auf einen nachhaltigen Tourismusboom freuen – und darauf, dass der Name Stuttgart in Zukunft nicht nur mit Autos, sondern auch mit Gastfreundschaft und Lebensfreude in Verbindung gebracht wird. Ein klarer Sieg für Stuttgart, der weit über das Spielfeld hinausreicht!