Zum Auftakt seines Besuchs in Berlin ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montagmittag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Schloss Bellevue empfangen worden. Die Zusammenkunft bildet den Auftakt für einen ereignisreichen Tag mit einer Reihe von Terminen für Selenskyj.
Intensiver Terminplan in der Hauptstadt
Im Anschluss an den Empfang im Schloss Bellevue steht für den ukrainischen Präsidenten ein Gespräch im Reichstagsgebäude mit Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) auf dem Programm. Des Weiteren wird Selenskyj am 8. Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforum teilnehmen. Am späten Nachmittag sind Gespräche im Kanzleramt mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) angesetzt. Dort werden sich im Anschluss auch mehrere europäische Staats- und Regierungschefs, darunter Emmanuel Macron, Donald Tusk und Keir Starmer, sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und NATO-Generalsekretär Mark Rutte einfinden.
Vorbereitungen für Kriegsende-Erörterungen
Selenskyj hält sich seit Sonntag in Berlin auf. Am Sonntagabend kam er bereits im Kanzleramt mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und Jared Kushner, Trumps Schwiegersohn, zusammen. Witkoff meldete im Anschluss erzielte „große Fortschritte“. Bundeskanzler Merz äußerte im Vorfeld der intensiven Verhandlungen die Hoffnung, dass in Berlin Anätze für ein Ende des Ukraine-Kriegs „abschließend“ erörtert werden könnten.
Massive Sicherheitsvorkehrungen prägen den Besuch
Im Rahmen der Ukraine-Gespräche in der Hauptstadt gelten massive Sicherheitsvorkehrungen. Ein Großaufgebot der Polizei ist im Einsatz, und es wurde die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Dies führt zu weitreichenden Sperrungen, insbesondere im Regierungsviertel. Der Bundestag bleibt am heutigen Tag für Besucher geschlossen. Auch der öffentliche Nahverkehr ist von Einschränkungen betroffen; so hält die U-Bahn nicht am Bundestag, und die Routen mehrerer Buslinien wurden angepasst.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)


