Der jüngste Spieltag in der 2. Bundesliga hielt für die Fußballfans eine Reihe hochspannender Partien bereit. Insbesondere der SC Paderborn 07 und der 1. FC Kaiserslautern konnten sich in ihren Begegnungen durchsetzen, während Dynamo Dresden und Preußen Münster sich die Punkte teilten.
Paderborn gewinnt nervenaufreibendes Ostwestfalen-Derby
In einem torreichen Ostwestfalen-Derby setzte sich der SC Paderborn 07 mit 4:3 gegen Arminia Bielefeld durch. Die Gäste aus Bielefeld, angeführt von Joel Grodowski, der in der 16. Minute per Strafstoß traf, gingen zunächst in Führung. Mika Baur gelang zwar der Ausgleich für die Hausherren (26.), doch Monju Momuluh stellte die Führung für Bielefeld nur drei Minuten später wieder her (29.).
Nach der Halbzeitpause drehte Paderborn das Spiel eindrucksvoll. Steffen Tigges erzielte zunächst den Ausgleich zum 2:2 (50.) und schnürte später einen Doppelpack, der Paderborn mit 4:2 in Führung brachte (62.). Zwischenzeitlich hatte Filip Bilbija vom Elfmeterpunkt das 3:2 erzielt (55.). Tim Handwerker verkürzte ebenfalls per Elfmeter auf 3:4 (73.) für die Arminen, doch eine weitere Aufholjagd gelang ihnen nicht mehr.
Kaiserslautern siegt im Südwest-Derby durch Last-Minute-Treffer
Im Südwest-Derby konnte der 1. FC Kaiserslautern einen knappen 3:2-Sieg gegen den Karlsruher SC bejubeln. Ivan Prtajin brachte die Gäste in der 11. Minute in Führung, gefolgt von Naatan Skyttä, der nach dem Seitenwechsel auf 0:2 erhöhte (54.). Der KSC zeigte Kampfgeist und glich durch Fabian Schleusener (58.) und Lilian Egloff (83.) zwischenzeitlich aus. Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit sicherte Marlon Ritter mit seinem Treffer den späten 3:2-Sieg für Kaiserslautern.
Punkteverlust für Dresden nach turbulenter Schlussphase in Münster
Dynamo Dresden musste sich bei Preußen Münster mit einem 2:2-Unentschieden zufriedengeben, nachdem sie eine 2:1-Führung verspielt hatten. Alexander Rossipal brachte die Sachsen in der 23. Minute per Freistoß in Führung. Nach der Pause glich Jorrit Hendrix für die Gastgeber aus (51.), ehe Lars Bünning per Kopf (70.) die erneute Führung für Dresden erzielte. Der Ausgleich zum 2:2-Endstand (85.) fiel jedoch durch ein unglückliches Eigentor von Lars Bünning selbst.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)