Forderungen an die Politik

Wirtschaft in Not! Bundesweiter Wirtschaftswarntag: Riesen-Protest für Reformen am 29. Januar

Am 29. Januar steht Deutschland ein bundesweiter Wirtschaftswarntag bevor – und es wird groß! Über hundert Wirtschaftsverbände und hunderte Unternehmen wollen mit geballter Kraft auf die wirtschaftlichen Probleme des Landes aufmerksam machen. In Berlin, Hamburg, München, Stuttgart und Lingen (Ems) sind Kundgebungen geplant, um Druck auf die Politik auszuüben.
Wirtschaft in Not! Bundesweiter Wirtschaftswarntag: Riesen-Protest für Reformen am 29. Januar
Wirtschaft in Not! Bundesweiter Wirtschaftswarntag: Riesen-Protest für Reformen am 29. Januar
Bild: Wirtschaftswarntag

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Die Forderung: Schnelle Reformen, bevor es zu spät ist! Gefordert werden unter anderem weniger Bürokratie, niedrigere Steuern und günstigere Energiepreise.

So läuft der Wirtschaftswarntag ab

Das Zentrum des wird – dort startet die Kundgebung um 13 Uhr am Brandenburger Tor. Erwartet werden hochkarätige Redner, darunter Arndt Kirchhoff (unternehmer nrw), Marie-Christine Ostermann (Familienunternehmer) und BGA-Präsident Dirk Jandura. Auch politische Prominenz hat sich angekündigt: CDU-Chef Friedrich Merz, FDP-Generalsekretär Marco Buschmann und Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki werden als Zuhörer erwartet.

Neben Berlin sind folgende Städte am Start:

  • Hamburg: Jungfernstieg, 13 Uhr
  • München: Esperantoplatz, 11 Uhr
  • Stuttgart: Marktplatz, 17 Uhr
  • Lingen (Ems): Mainka Bau GmbH, 13 Uhr

Wie wir wieder Weltspitze werden:

Die Bundestagswahl muss eine Wirtschaftswahl werden, wir brauchen eine Wirtschaftswende – jetzt. Dazu gehören aus Sicht der Wirtschaft folgende Punkte:

  1. Ein umfassender, alle bisherigen Versuche weit übersteigender Bürokratieabbau.
  2. Steuersenkungen für Unternehmen und Arbeitnehmer mindestens auf den EU-Durchschnitt.
  3. Eine Rückkehr zur Obergrenze der Sozialabgaben von 40 Prozent.
  4. International wettbewerbsfähige Energiepreise für alle Unternehmen in .
  5. Konzentration auf den EU-Emissionshandel als zentrales klimapolitisches Instrument und vollständige Rückgabe der Einnahmen an Bürger und Unternehmen
  6. Ein Arbeitsrecht, das Unternehmern und Arbeitnehmern viel mehr Flexibilität ermöglicht.
  7. Eine Infrastruktur- und Dienstleistungsoffensive: Straße, Schiene, Wasserstraße, digitale Administration müssen europäische Spitze werden.
  8. Die Staatsaufgaben müssen neu priorisiert werden, um Spielräume für mehr Infrastrukturausgaben und Steuersenkungen zu schaffen.
  9. Freihandel muss gestärkt, weitere Freihandelsabkommen müssen geschlossen werden.
  10. EU und Euro müssen als Garanten für den deutschen Wohlstand erhalten bleiben, aber die EU-Institutionen und -Zuständigkeiten bedürfen einer Aufgaben- und Organisationskritik.

Deutschland muss wieder ein attraktiver Standort für Investoren und ausländische Fachkräfte werden. Soziale Marktwirtschaft funktioniert nur mit Freiheit, innerer und äußerer Sicherheit, und auch nur mit Vielfalt. Deshalb wenden wir uns zugleich gegen jede Form von Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus.

Deutschlands Wirtschaft schlägt Alarm

Die Initiatoren warnen: Ohne schnelle Reformen droht Deutschland den Anschluss zu verlieren. Deshalb sollen die Kundgebungen ein klares Zeichen an die Bundesregierung setzen. Organisiert wird der Wirtschaftswarntag unter anderem von DIE FAMILIENUNTERNEHMER, dem Textil- und Modeverband sowie dem BGA.

Ob die Politik auf diesen Weckruf reagiert, bleibt abzuwarten – die Wirtschaft jedenfalls macht ernst!

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