Von winzigen fünf Zentimeter großen Pflänzchen bis zu eindrucksvollen 1,50 Meter hohen Büschen – die Ausstellung bietet eine beeindruckende Farbpalette von klassischem Rot bis hin zu zartem Rosa und elegantem Weiß.
Vom tropischen Ursprung zur deutschen Wintertradition
Der Weihnachtsstern, ursprünglich aus Mexiko, Belize und Guatemala, ist weit gereist, um zu einem Symbol der Weihnachtszeit zu werden. In seiner Heimat wächst er als großer Strauch in subtropischen Wäldern. Die eigentlichen Blüten sind unscheinbar, aber die prächtigen roten Hochblätter machen ihn zum Hingucker in der winterlichen Dekoration.
Eine Erfolgsgeschichte: Der Weihnachtsstern als Zimmerpflanze
Angefangen hat alles in den USA, als der deutsche Auswanderer Paul Ecke die Pflanze vor über 100 Jahren unter dem Namen „Christmas Star“ verkaufte. In den 1950er Jahren gelang ihm ein Meilenstein: die Kultivierung des Weihnachtssterns als Zimmerpflanze. Heute ist die Ecke Ranch in Kalifornien einer der weltweit führenden Züchter dieser Pflanzenart.
Lies mehr
Pflegetipps: So blüht der Weihnachtsstern jedes Jahr aufs Neue
Während viele Weihnachtssterne nach den Feiertagen entsorgt werden, können sie mit der richtigen Pflege überleben und jedes Jahr erneut erblühen. Durch angemessenes Gießen und Düngen im Frühjahr sowie Standortwechsel im Sommer können die Pflanzen zur nächsten Weihnachtszeit wieder in voller Pracht strahlen. Die Gärtner*innen der Wilhelma nutzen ähnliche Methoden, um die Tageslichtlänge zu beeinflussen und die Pflanzen jedes Jahr erneut zum Blühen zu bringen.