Ziel der neuen Einstellung ist es, die Vertraulichkeit in besonders sensiblen Unterhaltungen zu erhöhen und es zu erschweren, dass Inhalte den jeweiligen Chat verlassen.
Was blockiert die neue Funktion? Ist der “Erweiterte Chat-Datenschutz” für einen Chat aktiviert, hat das laut WhatsApp folgende Auswirkungen für die anderen Teilnehmer dieses Chats:
- Chat-Export: Das Exportieren des Chatverlaufs wird blockiert.
- Medien-Download: Das automatische Herunterladen von gesendeten Fotos oder Videos auf das Telefon wird unterbunden.
- KI-Nutzung: Die Verwendung von Nachrichten aus dem Chat für KI-Funktionen wird verhindert.
Damit soll sichergestellt werden, dass sich alle Gesprächsteilnehmer darauf verlassen können, dass private Inhalte mit höherer Wahrscheinlichkeit auch privat bleiben. WhatsApp betont, dass die standardmäßige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung persönlicher Nachrichten und Anrufe davon unberührt bleibt und weiterhin die Grundlage bildet.
Für welche Chats ist das gedacht?
WhatsApp sieht den Nutzen vor allem in Chats, in denen das Bedürfnis nach Vertraulichkeit besonders groß ist. Als Beispiele nennt der Dienst Gruppen, in denen man nicht alle Mitglieder gut kennt, die Themen aber sensibel sind – etwa Selbsthilfegruppen zu Gesundheitsthemen oder Gruppen zur Organisation von Community-Aktivitäten.
So wird’s aktiviert
Nutzer finden die neue Option in den jeweiligen Chat-Einstellungen: Einfach auf den Chatnamen tippen und dann “Erweiterter Chat-Datenschutz” auswählen und aktivieren.
Laut WhatsApp handelt es sich um die erste Version dieser Funktion, die in Zukunft noch weiter ausgebaut werden soll, um den Schutz zu verbessern.