Du wolltest schon immer einmal einem Engeln begegnen? Oder möchtest deinen Kindern die Möglichkeit geben, in eine Welt voller Fantasie und Wunder einzutauchen? Dann ist der Engelweg im Glottertal genau das richtige Ziel für einen Ausflug in der festlichen Jahreszeit.
Ein Weg fernab des Weihnachtstrubels
Der Engelweg im Glottertal bietet eine stimmungsvolle und romantische Alternative zum oft hektischen Weihnachtsrummel. Auf einer Länge von rund 3,7 Kilometern führt der Weg an etwa 20 Engelstationen und einige schöne Krippen, die z.T. in den typischen Glottertäler Rebhäusle, vorbei. Jede Station ist mit drei aus Naturmaterialien gefertigten und individuell geschmückten Engeln versehen, die eine ganz besondere Atmosphäre schaffen.
Engel mit Botschaften
Doch die Engel am Wegesrand sind mehr als nur stille Begleiter. Jede Engelsgruppe trägt einen Engelsspruch, der zum Nachdenken und Verweilen einlädt. Zusätzlich zu den Engeln begegnen die Besucher auch verschiedenen Krippen und winterlichen Dekorationen. Einige davon sind in den charakteristischen Glottertäler Rebhäusle oder sogar in einem alten Stolleneingang zu finden.
Kreativität am Wegesrand: Der Künstler-Platz
Ein besonderes Highlight des Engelwegs ist der „Kreativ-Künstler-Platz“ am Waldemar-Koch-Weg. Hier präsentieren Künstler aller Altersgruppen ihre Interpretationen von Engeln. Besonders beeindruckend sind die Werke des Bildhauers Simon Stiegeler aus Grafenhausen. Seine „Flügelwesen“, geschaffen aus Glottertäler Rebholz, sind ein echter Hingucker und bereichern den Spaziergang um eine künstlerische Dimension.
Wegbeschreibung
Für alle, die sich auf eine zauberhafte Entdeckungstour im Glottertal begeben möchten, bietet der Engelweg eine perfekte Route. Der Rundweg ist flexibel begehbar und kann von jedem Punkt aus gestartet werden. Für eine optimale Erfahrung beginnt diese Wegbeschreibung an der Eichberghalle, einem idealen Startpunkt mit Parkmöglichkeiten. Besonders reizvoll ist es, die Strecke in den späten Nachmittagsstunden in umgekehrter Richtung zu erkunden, wenn das Licht die Landschaft in ein besonderes Ambiente taucht.
Von der Eichberghalle zum Tobererhof: Ein Start mit Aussicht
Die Reise beginnt an der Eichberghalle, gelegen auf 311 Metern über dem Meeresspiegel. Von hier aus führt der Weg leicht bergauf über die Kandelstraße bis zum Tobererhof / Kappenhof, der auf 346 Metern liegt. Dieser Punkt bietet einen herrlichen Blick über das Dorf und die malerischen Weinberge gegenüber.
Vom Scharbachhof zum Schiffsplatz: Natur und Kultur Hand in Hand
Weiter geht es entlang von Streuobstwiesen bis zum Scharbachhof auf 349 Metern. Hier biegt der Weg links in den Ahlenbachweg ab. Nach etwa 150 Metern überquert man die Talstraße, um nach kurzer Distanz rechts in den Schiffsweg einzubiegen. Am Schiffsplatz, wo eine Krippe im alten Stolleneingang zu bewundern ist, führt der Weg links weiter auf den Winzerpfad.
Entlang des Winzerpfads: Ein Pfad durch die Weinberge
Der Winzerpfad schlängelt sich entlang der Weinberge bis zum Friedhof auf 325 Metern. Hier biegt der Weg links ab und führt über den Friedhofweg zurück in die Ortsmitte. Ein besonderes Highlight ist der Abschnitt beim Gasthaus Engel und der Kirche. Nach Überquerung der Talstraße (Fußgängerampel direkt bei der Kirche) führt der Weg beim Hotel Hirschen links über den Rathausweg zurück zur Eichberghalle.
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Weitere Informationen
Wer mehr über den Glottertäler Engelweg erfahren möchte oder allgemeine Informationen über das Glottertal sucht, wird auf der Webseite www.glottertal.de fündig. Hier gibt es alles Wissenswerte für einen unvergesslichen Besuch im Zeichen der Engel.
Der Glottertäler Engelweg ist somit mehr als nur ein Spaziergang – es ist eine Reise in eine Welt voller Magie und Inspiration, perfekt geeignet für Familien, Naturliebhaber und alle, die dem Alltag für einen Moment entfliehen möchten.