Diese hohe Reichweite zeigt die Effektivität des Warnmittelmixes aus Cell Broadcast, Warn-Apps, Sirenensignalen und anderen Kanälen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte die Bedeutung dieser Warnsysteme für den Schutz der Bevölkerung im Katastrophenfall. Besonders hervorzuheben ist, dass Cell Broadcast erneut das reichweitenstärkste Warnmittel war. Die Umfrage zum Warntag läuft noch bis zum 19.09.2024.
Cell Broadcast erneut führend bei Reichweite
Die Umfrageergebnisse bestätigen erneut die Effektivität des Cell Broadcast-Systems, bei dem Warnmeldungen direkt auf alle empfangsbereiten Smartphones ausgesendet werden. 76 Prozent der Teilnehmer gaben an, eine Probewarnung über dieses System erhalten zu haben. Besonders neue Smartphone-Modelle sind für den Empfang dieser Meldungen ausgerüstet. Damit bleibt Cell Broadcast das wichtigste Warnmittel, wenn es darum geht, große Teile der Bevölkerung schnell zu erreichen.
Warn-App NINA bleibt Favorit unter den Apps
Auch bei den Warn-Apps gab es klare Ergebnisse: 79 Prozent der Befragten nutzen mindestens eine App zur Warnung vor Gefahren. Die Warn-App NINA bleibt dabei der unangefochtene Spitzenreiter. 72 Prozent der Befragten, die eine Warn-App installiert haben, setzen auf NINA. Diese App wird vom Bund betrieben und gilt als verlässliches Tool, um rechtzeitig über drohende Gefahren informiert zu werden.
Umfrage läuft noch bis zum 19.09.2024
Das BBK ruft weiterhin zur Teilnahme an der Umfrage auf, um wertvolles Feedback für die Weiterentwicklung der Warnsysteme zu sammeln. Die Bevölkerung kann noch bis zum 19.09.2024 an der Befragung teilnehmen. Die Rückmeldungen sollen dabei helfen, den Warnprozess weiter zu optimieren. Wer teilnehmen möchte, findet die Umfrage unter www.warntag-umfrage.de.
Der jährliche Warntag gibt der Bevölkerung die Gelegenheit, sich mit den verschiedenen Warnkanälen vertraut zu machen. Dabei wird nicht nur die Funktionstüchtigkeit der Warnsysteme getestet, sondern auch deren Reichweite und Akzeptanz. Der Bund investiert seit 2021 verstärkt in den Wiederaufbau der Sireneninfrastruktur und unterstützt die Kommunen finanziell, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.