Die Federal Reserve der USA hat ihren Leitzins auf eine Spanne von 4,0 bis 4,25 Prozent reduziert. Diese Maßnahme, am Mittwoch von der Zentralbank bekannt gegeben, markiert das Ende einer Zinspause, die Anfang des Jahres begann. Analysten hatten diesen Schritt bereits erwartet.
Die Notenbank begründete ihre Entscheidung mit jüngsten Wirtschaftsdaten, die auf ein nachlassendes Wachstum in der ersten Hälfte des Jahres hindeuten. Auch der Beschäftigungsaufbau hat sich verlangsamt, und die Arbeitslosenquote ist leicht angestiegen, obwohl sie weiterhin auf niedrigem Niveau verbleibt. Gleichzeitig ist die Inflation weiterhin erhöht.
Die Federal Reserve bekräftigte ihr Engagement, den geldpolitischen Kurs flexibel anzupassen, sollten Risiken auftreten, die das Erreichen ihrer Ziele gefährden. Dabei sollen diverse Indikatoren, darunter die Arbeitsmarktlage, Inflationsdruck und Inflationserwartungen, berücksichtigt werden.
Typischerweise werden hohe Zinsen eingesetzt, um die Inflation einzudämmen, können aber auch negative Auswirkungen auf Aktienmärkte und Investitionen haben. Umgekehrt können zu niedrige Zinsen die Inflation anheizen, ein Szenario, das die Zentralbank zu vermeiden sucht.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)