Schwetzingen/Rhein-Neckar-Kreis. Am späten Sonntagnachmittag (27. April 2025) ereignete sich auf der Autobahn 6 bei Hockenheim ein Verkehrsunfall, bei dem sich ein Auto überschlug und vier Personen, darunter ein Kleinkind, leicht verletzt wurden. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz, was zu einer vorübergehenden Vollsperrung der Fahrbahn führte.
Überholmanöver führt zu Kollision
Wie das Polizeipräsidium Mannheim in seiner zweiten Pressemitteilung zu dem Vorfall berichtet, war eine 29-jährige Fahrerin eines VW gegen 17:50 Uhr auf der A6 in Fahrtrichtung Mannheim unterwegs. Auf Höhe des Autobahndreiecks Hockenheim setzte sie zum Überholen eines auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Opels an. Während des Überholvorgangs touchierte der VW den Opel.
Infolge dieser Berührung verlor der 34-jährige Fahrer des Opels die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen überschlug sich und kam schließlich auf dem Dach liegend auf der Fahrbahn zum Stillstand.
Vier Leichtverletzte und hoher Sachschaden
Bei dem Unfall wurden sowohl die 29-jährige VW-Fahrerin als auch alle drei Insassen des Opels – der 34-jährige Fahrer und zwei Mitfahrer, darunter ein zweijähriges Kind – leicht verletzt. Rettungskräfte brachten alle vier Personen zur weiteren Behandlung in nahegelegene Krankenhäuser.
Für die Landung eines Rettungshubschraubers musste die A6 in Fahrtrichtung Mannheim für etwa 40 Minuten komplett gesperrt werden. Nach der Freigabe wurde der Verkehr über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Die Unfallaufnahme durch die Autobahnpolizei Walldorf sowie die Bergungsmaßnahmen der Fahrzeuge dauerten bis circa 20:00 Uhr an. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 20.000 Euro.
