Kulturgüter in Flammen

Ulm: Festnahme nach Brandstiftung in Lagerhalle

Nach dem Brand einer Lagerhalle in Ulm mit Millionenschaden und Zerstörung historischer Kulturgüter konnte ein Verdächtiger festgenommen werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei führten zur Ergreifung des 41-jährigen Mannes, der nun in Untersuchungshaft sitzt.
Foto: Polizei BW

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Die Kriminalpolizei Ulm hat einen Erfolg bei der Aufklärung des Großbrandes in einer Lagerhalle in der Zeitblomstraße zu verzeichnen. Ein 41-jähriger türkischer Staatsangehöriger, der ohne festen Wohnsitz war, wurde Ende 2025 aufgrund eines Haftbefehls wegen dringenden Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung festgenommen. Dieser Haftbefehl wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm vom zuständigen Richter am Amtsgericht Ulm erlassen. Nur kurze Zeit später erfolgte die Vorführung vor den Haftrichter, der den Haftbefehl in Vollzug setzte. Der Mann befindet sich seither in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.

Der Brand, der sich am Mittwoch, den 25. Juni 2025, ereignete, verursachte nicht nur einen hohen Sachschaden im Millionenbereich. Besonders tragisch ist der immense immaterielle Kulturschaden, der durch die Zerstörung historischer Kulturgüter entstanden ist. Die genaue Höhe des Gesamtschadens ist noch Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die Pressestellen der Staatsanwaltschaft Ulm und des Polizeipräsidiums Ulm hatten zuvor bereits über den Vorfall berichtet und diesen nun in einer gemeinsamen Mitteilung aktualisiert.

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