Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die andauernde Debatte um eine mögliche Zusammenarbeit seiner Partei mit der AfD als wenig zielführend bezeichnet. Laut Kretschmer bringt es nichts, „immer nur über den Umgang mit der AfD zu reden“. Stattdessen sei es entscheidend, die tieferliegenden Ursachen für das Erstarken der Partei zu erkennen und anzugehen. „Wir müssen die Themen lösen, die die Bevölkerung umtreiben“, erklärte Kretschmer gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Nur so könne Vertrauen in den Rechtsstaat und die Demokratie zurückgewonnen werden, da „Brandmauern uns nicht weiterhelfen.“
Kretschmer stellte seine eigene Haltung gegenüber der AfD, die in Sachsen als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, klar. „Da braucht man mit mir nicht weiter drüber reden – ich habe gezeigt, wie ich das sehe.“ In Sachsen führt Kretschmer derzeit eine Minderheitsregierung, bestehend aus CDU und SPD.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)


