Kaum war der Teaser online, schon füllten sich die Kommentarspalten mit Meinungen und Reaktionen der Community. Viele langjährige Minecraft-Fans sind überrascht – und nicht im positiven Sinne. Ein großer Teil der Kritik richtet sich gegen die Entscheidung, den Film im Live-Action-Format zu gestalten, anstatt eine vollständig animierte Umsetzung zu wählen, die der Ästhetik des Spiels besser gerecht geworden wäre.
Enttäuschung in der Community
Der User @SkyKidShyKid bringt die Enttäuschung vieler auf den Punkt: „ALLE ENTSCHULDIGEN SICH JETZT BEI MINECRAFT STORY MODE.“ Diese Aussage bezieht sich auf das 2015 veröffentlichte „Minecraft: Story Mode“, das eine animierte Erzählweise bot und bei den Fans eine solide Fangemeinde aufgebaut hatte. Viele empfinden die Live-Action-Version des Films als unpassend und vermissen das typische, blockige Design des Spiels.
Ähnlich äußert sich der User @kal_emat4947, der den Film mit einem anderen bekannten Franchise vergleicht: „Was alle erwartet haben, war Jack Black als Steve, der in Minecraft überlebt. Stattdessen haben wir Jumanji in Minecraft bekommen.“ Für viele wirkt die Story des Films wie ein bereits oft gesehenes Konzept, bei dem reale Personen in eine fremde Welt gezogen werden und dort Abenteuer erleben müssen.
Visuelle und inhaltliche Kritik
Neben der generellen Unzufriedenheit über das Live-Action-Format gibt es auch viel Kritik an der visuellen Umsetzung des Films. Minecraft ist bekannt für seinen einzigartigen, blockigen Stil, doch viele Fans fühlen sich durch die Mischung aus realen Schauspielern und CGI-Elementen verunsichert. So merkt der User @Quacksterthe2nd humorvoll, aber dennoch verärgert an: „Der Eichenstamm ist SO klein, das nervt mich richtig.“ Solche kleinen Details scheinen für viele Fans ein Ärgernis zu sein, da sie die Authentizität des Films untergraben.
Auch @imKahl äußert sich kritisch gegenüber der Wahl, den Film als Live-Action zu produzieren: „Das hätte ehrlich gesagt ein animierter Film sein sollen.“ Diese Meinung wird in den Kommentarspalten immer wieder aufgegriffen. Viele Fans sind der Meinung, dass eine animierte Version die Magie und den Charme von Minecraft besser eingefangen hätte.
Darüber hinaus wird die Handlung von einigen als zu vorhersehbar und klischeehaft empfunden. Der User @caledonianwarrior6288 formuliert es so: „Das ist wieder einer dieser Filme, in dem reale Personen in eine andere Welt gezogen werden und den ganzen Film über versuchen, nach Hause zu kommen, während sie gegen eine böse Gruppe kämpfen müssen, die ihnen im Weg steht.“
Hoffnung auf Besserung
Trotz der überwiegend negativen Reaktionen gibt es auch Fans, die dem Film noch eine Chance geben möchten. Viele hoffen, dass der Teaser nicht die volle Qualität des Films widerspiegelt und das Endprodukt besser wird, als es derzeit den Anschein hat. So schreibt @SarenSiri: „Das fühlt sich an wie ein Minecraft-Sketch, den ein YouTuber 2013 gemacht hätte.“ Diese Aussage zeigt, dass die Erwartungen der Fans an den Film hoch sind und sie hoffen, dass sich die Qualität im finalen Schnitt verbessern wird.
Große Namen, große Erwartungen
Einige sehen in der Besetzung von Stars wie Jack Black und Jason Momoa einen Lichtblick und hoffen, dass die Schauspieler dem Film eine gewisse Unterhaltung bieten können. Andere verweisen auf die bisherigen Erfolge von Videospielverfilmungen wie „Sonic the Hedgehog“, die nach anfänglicher Kritik durch Änderungen an den visuellen Effekten und der Story zu einem Erfolg wurden. Auch hier besteht die Hoffnung, dass die Filmemacher auf das Feedback der Fans reagieren und mögliche Verbesserungen vornehmen.
Wie wird der Film am Ende abschneiden?
Mit dem Kinostart des „Minecraft“-Films am 3. April 2025 bleibt abzuwarten, ob die Entwickler die gemischten Reaktionen ernst nehmen und das Feedback der Fans in die finale Produktion einfließen lassen. Sicher ist, dass die Fanbase von „Minecraft“ sehr anspruchsvoll ist und hohe Erwartungen an die Adaption des Spiels hat. Ob der Film als Blockbuster überzeugen oder letztendlich als kreativer Fehlgriff in Erinnerung bleiben wird, bleibt spannend. Klar ist, dass er die Minecraft-Community auf eine emotionale Achterbahnfahrt schickt – und das Interesse an der Verfilmung ungebrochen ist. Den Trailer gibt es hier auf YouTube.