Interaktives TV-Event

„Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ heute in der ARD: Mord im Schloss! Wer ist der Täter?

Mord statt Geburtstagskuchen: Am heutigen Samstag, 22. November 2025, um 20:15 Uhr zeigt die ARD live einen ungewöhnlichen TV-Abend: „Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ läuft live in der ARD, in der ARD Mediathek und im ORF – ein interaktiver Krimi, bei dem ein komplettes Ensemble improvisiert, während das Publikum an den Bildschirmen miträtselt und per Telefon über Verdächtige abstimmt.
„Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ heute in der ARD: Mord im Schloss! Wer ist der Täter?
„Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ heute in der ARD: Mord im Schloss! Wer ist der Täter?
© ARD Degeto Film/ORF/Constantin Entertainment/Leon Schlesselmann/Creative Direction: Alexander Groth

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Im Zentrum steht ein Familienfest in einem Schloss, ein großer Brettspiel-Unternehmer, seine Familie, alte Rechnungen – und ein Mord, der alles eskalieren lässt. Klassisches Drehbuch? Gibt es nicht. Die Schauspieler kennen nur ihre Rollenprofile, nicht den Ablauf des Abends.

Sendezeit, Sender, Setting: Was Zuschauer heute erwartet

  • Sendetermin: Samstag, 22.11.2025
  • Uhrzeit: 20:15 Uhr
  • Sender: ARD (live), parallel in der ARD Mediathek und im ORF

Schauplatz ist ein prachtvolles Schloss, in dem der 70. Geburtstag von Maximilian Kampstahl gefeiert werden soll – einem einflussreichen Unternehmer aus der Brettspielbranche, in der nur „der König“ genannt. Familie und enge Freunde sind eingeladen, die Atmosphäre ist mondän, alles deutet auf ein großes Fest hin.

Doch bevor der Patriarch seine Zukunftspläne und die Nachfolge verkünden kann, passiert das Unfassbare: Ein Mord. Plötzlich ist niemand mehr sicher, jeder Blick, jede Geste kann entscheidend werden. Jede Figur hat eine Vergangenheit, Geheimnisse, Abhängigkeiten – und mögliches Tatmotiv.

„Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ heute in der ARD: Mord im Schloss! Wer ist der Täter? 6 Toedliches Spiel Das Live Krimi Dinner
(v. li. n. re.): Max Giermann, , Verena Altenberge, Uwe Ochsenknecht, Martina Hill, Serkan Kaya und Juergen Maurer
© ARD Degeto Film/ORF/Constantin Entertainment/Julia Baier/Creative Direction: Alexander Groth

So funktioniert das Live-Krimi-Dinner

„Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ ist eine Mischung aus Krimi, Improvisationstheater und großer Samstagabendshow.

  • Die Schauspieler kennen ihre Rollen, aber nicht die Geschichte im Detail.
  • Es gibt ein grobes Gerüst, aber Dialoge, Reaktionen und Wendungen entstehen live.
  • Die Handlung entwickelt sich in Echtzeit – gesteuert von zwei Spielleitern, spontanen Impulsen und der Regie im Hintergrund.

Zwischen den Szenen im Schloss und dem Abstimmungsstudio wird hin- und hergeschnitten. Das Publikum erlebt also gleichzeitig:

  1. die Eskalation im Schloss
  2. die Diskussionen und Bewertungen im Studio, unterstützt von prominenten Co-Ermittlern.

Moderiert wird der Abend von Jessy Wellmer, die durch das Live-Event führt und die Fäden zwischen Schloss, Studio und Zuschauerbeteiligung zusammenhält.

Die Spielleiter: Prahl, Liefers und Kaulitz als Motor des Spiels

Das Format steht und fällt mit den Spielleitern – und hier fährt die ARD schwer auf:

Axel Prahl als Harry Raven

Axel Prahl tritt als Erzähler Harry Raven auf – eine Figur, die in der Schlossbibliothek sitzt, das Geschehen beobachtet, kommentiert und die Atmosphäre mit Worten verdichtet. Er wirkt wie ein Gentleman-Erzähler mit schwarzem Humor, der Gewitter, Donner und Stimmungen ankündigt und gleichzeitig Hinweise streut.

In seinem Interview beschreibt Prahl seine Aufgabe als eine Mischung aus kühlem Beobachter, Chronist und Ermittlungshelfer. Er will sich Notizen machen, auffällige Verhaltensweisen registrieren und so viele Indizien sammeln, dass er dem Publikum beim Lösen des Falls helfen kann – ohne zu viel zu verraten.

Jan Josef Liefers als Maestro Maurice Chevalier

Jan Josef Liefers spielt Maurice Chevalier, eine Maestro- bzw. Butler-Figur, die im Schloss direkt mit den Figuren interagiert. Er bewegt sich zwischen Bibliothek, Dining Room und den Gästen, beobachtet, setzt subtile Akzente und bringt Bewegung in die Ermittlungen.

Liefers erklärt, er wolle viel sehen, viel wissen und „verdächtig wirken“. Seine Figur lebt von Understatement: kontrolliert, präzise, meist höflich – aber mit der Möglichkeit, leisen Druck aufzubauen. Der Maestro kann die Richtung des Abends verändern, ohne offensichtlich im Mittelpunkt zu stehen.

als Partyplaner Angel

Als drittes Element im Spielleiter-Team sorgt Bill Kaulitz als Partyplaner Angel für Glanz, Stimmung und gelegentliche Irritationen. Angel ist extravaganter Entertainer, Lichtregisseur, Stimmungsmacher und Kommentator zugleich – Motto: „the party has arrived“.

Kaulitz bringt seine eigene Erfahrung aus dem Show-Business ein: ein Leben zwischen Bühnenlicht, Partys und Präzision. Er sieht sich als jemand, der improvisieren kann, sich auf Instinkt und Menschenkenntnis verlässt – zugleich ist er nervös, weil live alles passieren kann. Seine größte Sorge: aus Versehen zu viel zu verraten.

Die Geburtstagsgesellschaft: Figuren, Konflikte, Motive

Der Reiz des Abends liegt im Ensemble: Jede Rolle ist so angelegt, dass sie potenziell Täterin oder Täter sein könnte.

Uwe Ochsenknecht als Maximilian „König“ Kampstahl

Der Brettspiel-Magnat ist charismatisch, aber kühl. Als Familienoberhaupt kontrolliert er Geld, Macht und Zukunftspläne. Zu seinem 70. Geburtstag steht die Frage im Raum: Wer übernimmt das Imperium? Ochsenknecht beschreibt diese „Bad-Guy“-ähnliche Figur als besonders reizvoll – unsympathische Charaktere seien oft interessanter zu spielen.

„Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ heute in der ARD: Mord im Schloss! Wer ist der Täter? 9 Toedliches Spiel Das Live Krimi Dinner
Live, improvisiert und unvorhersehbar: „Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ – Uwe Ochsenknecht und Martina Hill
© ARD Degeto Film/ORF/Constantin Entertainment/Julia Baier/Creative Direction: Alexander Groth

Martina Hill als Zoé Kampstahl

Zoé, die neue Ehefrau des „Königs“, ist eine elegante, ehrgeizige Österreicherin. Hinter Charme und perfektem Auftritt liegen Berechnung, Ambitionen – und eine gewisse Verletzlichkeit. Ihr Lächeln kann beruhigen, aber auch eine Drohung ersetzen. Jede Szene mit ihr kann kippen: von freundlich zu eiskalt.

Max Giermann als Anselm Kampstahl

Anselm ist der älteste Sohn – Erfinder, Visionär, manchmal auch Spinner. Er schwankt zwischen Größenwahn, Kränkung und dem Wunsch nach Anerkennung. Sein Geltungsbedürfnis macht ihn unberechenbar. Giermann sieht in dieser Figur viel Raum für Überraschungen: Alles kann kippen, jeder Satz kann in eine neue Richtung führen.

Verena Altenberger als Eila Kampstahl

Eila ist die Tochter aus reichem Hause, klug, ambitioniert – und mit einer Vergangenheit, die sie einholt. Das Fest konfrontiert sie mit ihren inneren Abgründen. Altenberger sagt, sie wisse selbst nicht genau, worauf sie sich eingelassen habe – und genau das mache den Reiz aus. Die Frage: bricht Eila unter Druck zusammen oder wird sie härter als alle anderen?

Annette Frier als Helene Blesnik

Helene ist Psychiaterin und Ehefrau von Eila. Sie beobachtet, analysiert, stellt Diagnosen – beruflich wie privat. Ihr Wissen über psychologische Vorgänge macht sie gefährlich, ihre Loyalität zu Eila ist ihr Spielauftrag. Gleichzeitig tanzt und feiert sie gern, was die Figur lebendiger und vielschichtiger macht. Für Frier ist das Genre „Murder-Mystery als Live-Fiction“ besonders spannend.

Serkan Kaya als Dr. Philipp Menasse

Philipp Menasse ist Anwalt, enger Vertrauter und Berater des „Königs“. Er verfügt über diplomatisches Geschick, steckt aber selbst in einem Geflecht aus Loyalitäten, Abhängigkeiten, womöglich Sucht und Schulden. Kaya beschreibt ihn als Mischung aus hochqualifiziertem Berater und katastrophalem Ratgeber – ein Widerspruch mit viel Potenzial.

Juergen Maurer als Rocco

Rocco ist Chauffeur und Sicherheitschef – ein einfacher Mann mit klaren Prinzipien. Er ist loyal bis zur Selbstaufgabe, kein Lautsprecher, aber im Ernstfall jemand, der „Bumms“ hat. Sein Humor besteht darin, keinen zu haben. Für Maurer wirkt die Figur wie eine Mischung aus Fahrer, Bodyguard und „treuem Heinrich“ – etwas, das er so noch nicht gespielt hat.

Warum dieses Format für die Schauspieler so riskant ist

Fast alle Beteiligten betonen: Improvisation live im Fernsehen ist ein Wagnis. Fehler lassen sich nicht herausschneiden, Pannen sind Teil des Spiels.

  • Axel Prahl sieht den Reiz darin, dass man Szenen nicht wiederholen kann – die Suche nach den richtigen Worten im Moment zählt.
  • Jan Josef Liefers spricht von einem „Show-Experiment“, das aufwendig produziert wird und bei dem er seine Figur bis zum Schluss weiterentwickeln kann.
  • Bill Kaulitz freut sich auf den Adrenalinkick, ist aber auch angespannt, weil nichts planbar ist.
  • Verena Altenberger vergleicht das Projekt mit einem Sprung ins Ungewisse – Spannung für Ensemble und Publikum gleichzeitig.
  • Juergen Maurer beschreibt Improvisation als eine Art Basejumping: Man hofft, dass sich der Fallschirm öffnet.
„Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ heute in der ARD: Mord im Schloss! Wer ist der Täter? 30 Toedliches Spiel Das Live Krimi Dinner
Improvisiert, mörderisch spannend und in Echtzeit: Am 22. November um 20:15 Uhr bringt Bill Kaulitz jede Menge Energie in „Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ in der ARD, ARD Mediathek und im ORF. In seiner Rolle als exzentrischer Partyplaner Angel sorgt er mit Glamour, Witz und der nötigen Portion Chaos für einen schillernden Twist im interaktiven TV-Event. Erstmals wird das beliebte Krimispiel liveinszeniert und dabei von den Darstellenden komplett improvisiert.
Live, improvisiert und unvorhersehbar: „Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ –
Foto: Bill Kaulitz

© ARD Degeto Film/ORF/Constantin Entertainment/Leon Schlesselmann/Creative Direction: Alexander Groth

Regie, Buch, Produktion: Wer hinter „Tödliches Spiel“ steht

Hinter dem Experiment steht ein großes Team aus Fiction- und Show-Profis:

  • Regie (Film): Nils Willbrandt
  • Regie Live-Event: Ladislaus Kiraly
  • Autoren: Nils Willbrandt, Michael Gantenberg
  • Moderationsbuch: Jörg Uebber
  • Redaktion: Christoph Pellander und Niklas Wirth (ARD Degeto Film), Sabine Weber (ORF)
  • Executive Producer: Thomas Schreiber (ARD Degeto Film)
  • Produzent: Otto Steiner (Constantin Entertainment)
  • Casting: Marion Haack
  • Ausstattung: Andreas Widmann
  • Set-Design: Florian Wieder
  • Kostüm: Elena Wegner
  • Musik: Jakob Friderichs

Produziert wird „Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ von Constantin Entertainment im Auftrag von ARD Degeto Film und des Saarländischen Rundfunks für die ARD, in Zusammenarbeit mit dem ORF.

Regisseur Willbrandt sieht in dem Format die Chance, echte Momente zwischen Menschen einzufangen: Man arbeite lange an den Figuren, überlasse sie dann den Schauspielerinnen und Schauspielern – und hoffe, dass sich im Live-Moment etwas entwickeln könne, das kein klassisches Drehbuch je liefern würde.

Die Kunst liege im Gleichgewicht: „So viel Freiheit wie möglich, so viel Kontrolle wie nötig.“ Der Krimikerne – Motiv, Verdachtsmomente, Tathergang – müssen erkennbar bleiben, damit das Publikum mitdenken kann.

Stimmen von ARD, ORF und Degeto: Warum dieses Experiment jetzt kommt

Die Sender sehen in „Tödliches Spiel“ ein bewusstes Gegenmodell zum durchgeplanten Fernsehen:

  • ARD-Programmdirektorin Christine Strobl betont, dass Deutschland eine „Krimi-Nation“ sei. Man wolle das gemeinsame Rätseln, Mitfiebern und Spielen auf einen Live-Abend für mehrere Generationen heben – echt, überraschend, gemeinschaftlich.
  • ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz vergleicht den Abend mit einem Überraschungsei: Spiel, Spaß, Spannung – und niemand wisse, was hinten herauskommt. Vor allem der Blick auf den Cast verspreche improvisatorische Höchstleistungen.
  • Christoph Pellander (ARD Degeto) bezeichnet das Format als Beweis, dass Live-Fernsehen immer noch überraschen kann. Es verbinde Krimi-Faszination mit der Spannung des Augenblicks und mache das Publikum selbst zum Teil der Geschichte.

Produzent Otto Steiner von Constantin Entertainment spricht von einem mutigen TV-Experiment, bei dem Kreative aus Fiction und Entertainment ein Team bilden. Das Ensemble wurde intensiv auf seine Figuren vorbereitet – tritt aber ohne klassisches Drehbuch an. Der Abend zwinge alle Beteiligten, ein Stück Kontrolle abzugeben und sich gemeinsam „auf hohe See“ zu begeben.

So können Zuschauerinnen und Zuschauer miträtseln

Ein zentrales Element des Abends ist die aktive Beteiligung des Publikums. Zuhause vor dem Fernseher können Zuschauer telefonisch abstimmen, wen sie für Täterin oder Täter halten.

Telefonnummern für die Abstimmung:

  • Deutschland: 01371 360 3XX
  • Österreich: 0901 050 25 XX
  • XX steht für die Endziffern 01 bis 07, die den jeweiligen Verdächtigen zugeordnet sind.

Im Abstimmungsstudio werden die Verdachtslagen diskutiert, Hinweise sortiert und die einzelnen Figuren beleuchtet. Prominente Co-Ermittler helfen dabei, das Geschehen im Schloss einzuordnen. Die Zuschauer erfahren also nicht nur, was passiert, sondern bekommen auch live erklärt, welche Spuren wichtig sein könnten.

Fazit: Ein Krimi-Abend, der sich erst beim Zuschauen schreibt

„Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ ist kein normaler TV-Krimi, bei dem die Lösung schon Monate vorher feststeht. Es ist ein Experiment mit hohem Risiko – für Regie, Ensemble und Sender.

Ein Schloss, ein Mord, eine zerrissene Familie, drei Spielleiter, ein Star-Ensemble, dazu das Publikum als Ermittler:

Wer lügt?
Wer schützt wen?
Und wer hat am Ende Blut an den Händen?

Die Antworten entstehen heute Abend – live, ungeschönt, in Echtzeit.

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