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Gehalts-Check

Stepstone-Report enthüllt: Ab diesem Gehalt zählen Sie zu Deutschlands Spitzenverdienern!

Stepstone-Report enthüllt: Ab diesem Gehalt zählen Sie zu Deutschlands Spitzenverdienern!
Foto: insidebw.de

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Wie viel muss man verdienen, um in Deutschland zu den Top-Verdienern zu zählen? Diese Frage beschäftigt viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Eine neue Analyse der Jobplattform Stepstone auf Basis von über einer Million aktueller Gehaltsdaten liefert jetzt die Antwort und zeigt, welche Bruttogehälter nötig sind, um zum obersten Zehntel, den obersten fünf oder sogar dem obersten einen Prozent der Vollzeitbeschäftigten zu gehören.

Die Auswertung zeigt: Wer 80.000 Euro brutto im Jahr verdient (Median*), zählt bereits zu den oberen zehn Prozent in Deutschland. Für die Top 5 Prozent sind 97.000 Euro nötig, für das einkommensstärkste eine Prozent sogar 143.750 Euro.

Große Unterschiede zwischen den Regionen

Wo man arbeitet, spielt für die Höhe des Gehalts eine entscheidende Rolle. Die höchsten Mediangehälter werden in den wirtschaftsstarken Bundesländern Hamburg (52.000 Euro), Baden-Württemberg und Hessen (je 50.250 Euro) sowie Bayern (50.000 Euro) gezahlt – deutlich über dem bundesweiten Median von 45.800 Euro.

Logischerweise liegt auch die Schwelle für die Top 10 Prozent hier deutlich höher als in anderen Regionen. Zum Vergleich: In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt gehört man bereits mit 61.750 Euro zu den Bestverdienenden, in Nordrhein-Westfalen müssen es 79.000 Euro sein.

„Spitzenverdienende sind vor allem in den wirtschaftsstarken Metropolregionen zu finden“, erklärt Arbeitsmarktexperte Dr. Tobias Zimmermann von The Stepstone Group. „Denn dort sind viele global agierende Unternehmen vertreten, die Deutschlands Image in der Welt prägen und dafür im Wettbewerb um Spitzenkräfte stehen. Faktoren wie Spezialisierung, Personalverantwortung, Hochschulabschluss und Branche erhöhen die Chance auf ein Top-Gehalt.“

Top-Gehalt auch ohne Chef-Posten möglich

Die Analyse zeigt aber auch: Ein sechsstelliges Jahresgehalt ist nicht nur Führungskräften mit Personalverantwortung vorbehalten. Hochspezialisierte Fachkräfte können ebenfalls in diese Sphären vorstoßen. Die höchsten Gehälter (Median) ohne Personalverantwortung erzielen laut Stepstone derzeit:

  • Ärztinnen und Ärzte (z.B. Radiologen: 121.750 €)
  • Juristinnen und Juristen (z.B. Patentanwälte: 106.500 €)
  • Unternehmensberaterinnen und -berater (z.B. Principal Consultant: 101.250 €)
  • IT-Spezialistinnen und -Spezialisten (z.B. Enterprise Architects: 102.750 €)

Diese Branchen zahlen auch künftig Spitzengehälter

Im Wettbewerb um die besten Fachkräfte dürften bestimmte Branchen weiterhin hohe Gehälter zahlen, prognostiziert Zimmermann: „Das sind zum Beispiel die Bereiche Pharma und Biotech, Luft- und Raumfahrt sowie Expert*innen für die Transformation mit nachhaltigen Technologien. Positionen um Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit sind schon heute stark gefragt.“ Aufgrund der alternden Gesellschaft werde auch der Gesundheitssektor wichtiger.

*Median: Der Median ist der Wert, der genau in der Mitte aller Werte liegt. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher sind als das Mediangehalt. Er ist oft aussagekräftiger als der Durchschnittswert, da er weniger durch extrem hohe oder niedrige Einzelwerte beeinflusst wird.

Die Auswertung basiert auf über 1 Mio. Gehaltsdaten (Stand Januar 2025). Interessierte können ihre persönliche Gehaltsprognose mit dem Stepstone Gehaltsplaner erstellen.

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