Sperrbezirk verhängt, Schutz der Tiere

Seuche in Berlin! Tierpark schließt wegen Maul- und Klauenseuche

Seuche in Berlin! Tierpark schließt wegen Maul- und Klauenseuche
Nahaufnahme eines Takins, eines robusten Paarhufers mit braunem Fell und gebogenen Hörnern. Im Hintergrund ist ein weiterer unscharf abgebildeter Takin zu sehen, umgeben von einer felsigen Landschaft.
Foto: Tierpark Berlin

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Alarmstufe Rot in Berlin und Brandenburg! Der Tierpark Berlin schließt ab sofort seine Tore für Besucher. Der Grund: Die Maul- und Klauenseuche (MKS), eine hochgefährliche Tierseuche, wurde bei Rindern südlich von Hoppegarten entdeckt. Es ist der erste bestätigte MKS-Fall in Deutschland seit 1988 – ein Schock für Tierhalter und Behörden.

Was ist Maul- und Klauenseuche?

Die Maul- und Klauenseuche ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die Paarhufer wie Rinder, Schweine und Hirsche befällt. Menschen selbst können nicht erkranken, das Virus jedoch durch Kleidung oder in der Luft übertragen. Aufgrund dieser Gefahr gelten besonders strenge Sicherheitsvorkehrungen, um die Ausbreitung zu stoppen.

Warum die Schließung des Tierparks?

Der Tierpark Berlin liegt im Bezirk Lichtenberg, der nach Bekanntwerden des Falls zum Sperrbezirk erklärt wurde. Dieser Schritt war notwendig, um eine Weiterverbreitung zu verhindern. Die Behörden haben den Schutz der Tiere zur obersten Priorität erklärt. Besucher dürfen den Tierpark daher ab dem 10. Januar 2025 nicht mehr betreten.

„Das Wohl der Tiere steht für uns an erster Stelle“, erklärt ein Sprecher des Tierparks. Die Entscheidung wurde eng mit dem Bezirksamt Lichtenberg abgestimmt. Der Zoo Berlin ist aktuell nicht betroffen, doch erste Maßnahmen wie strengere Hygieneauflagen wurden bereits ergriffen.

Was passiert jetzt?

Das Team des Tierparks arbeitet eng mit Experten und Behörden zusammen, um die Situation schnellstmöglich zu entschärfen. Die Seuche stellt nicht nur eine Gefahr für die Tiere im Tierpark dar, sondern auch für landwirtschaftliche Betriebe in der Region.

Die Behörden sind in höchster Alarmbereitschaft, um die Seuche einzudämmen. Die betroffenen Tiere wurden isoliert, und die Überwachung in der Region wurde massiv ausgeweitet. „Sicherheit hat oberste Priorität“, betonte das Friedrich-Loeffler-Institut, das den Fall bestätigt hat.

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Die Maul- und Klauenseuche wurde zuletzt 1988 in Deutschland nachgewiesen. Der aktuelle Ausbruch zeigt, wie gefährlich die Tierseuche immer noch ist. Wann der Tierpark wieder öffnet, ist unklar – das hängt davon ab, wie schnell die Situation unter Kontrolle gebracht werden kann.

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