Die Ereignisse, die sich am Freitagabend, dem 28. November 2025, gegen 20:00 Uhr am Bahnsteig 101 des Stuttgarter Hauptbahnhofs zutrugen, hätten tragisch enden können. Ein 24-jähriger deutscher Staatsangehöriger brach mutmaßlich aufgrund von Kreislaufproblemen zusammen. Nachdem er sich mühsam wieder aufgerappelt hatte, verlor er erneut die Kontrolle und fiel ins Gleisbett, just in dem Moment, als eine S-Bahn der Linie S2 sich dem Bahnhof näherte.
Ein aufmerksamer Mitarbeiter der Deutschen Bahn wurde Zeuge des Vorfalls. Geistesgegenwärtig forderte er den jungen Mann auf, sich in die zwischen den Gleisen befindliche Rettungsnische in Sicherheit zu bringen. Diese speziellen Ausbuchtungen unterhalb der Bahnsteigkante sind für solche Notfälle vorgesehen und bieten Schutz vor einfahrenden Zügen.
Bis zum Eintreffen der alarmierten Kräfte der Bundespolizei gelang es dem Bahnmitarbeiter, den 24-Jährigen aus dem Gefahrenbereich zu bergen. Ersten Einschätzungen zufolge kam der junge Mann dabei mit dem Schrecken davon und blieb augenscheinlich unverletzt. Dennoch wurde er vorsorglich von einer ebenfalls herbeigerufenen Rettungswagenbesatzung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, um seinen Gesundheitszustand abzuklären. Dieser Vorfall unterstreicht einmal mehr die Wichtigkeit von schnellem und entschlossenem Handeln in Notfallsituationen im Bahnverkehr und hebt die Bedeutung gut geschulter Mitarbeiter hervor. Weitere Nachrichten aus Baden-Württemberg
