Damit stehen die Chancen gut, dass die Inflation in den nächsten Monaten unter die 2%-Marke rutscht. Besonders der Einzelhandel und Dienstleister sehen kaum Spielraum für Preiserhöhungen. Was das für deinen Alltag bedeutet und warum die Preise jetzt stabil bleiben könnten, erfährst du hier.
Weniger Preiserhöhungen im Einzelhandel und bei Dienstleistungen
Vor allem in den konsumnahen Bereichen, also im Einzelhandel und bei Dienstleistungen, sind die Preiserwartungen deutlich gesunken. Im August lag der Wert noch bei 25 Punkten, jetzt sind es nur noch 18,2 Punkte. Das bedeutet, dass weniger Unternehmen Preiserhöhungen planen. Dies könnte sich positiv auf die Preise im Supermarkt oder bei anderen Dienstleistungen auswirken. Verbraucher können also auf stabile Preise hoffen.
Die Industrie bleibt vorsichtig
Während in vielen Branchen die Preiserwartungen sinken, zeigt sich in der Industrie ein leicht anderer Trend. Hier stiegen die Preiserwartungen von 5,1 auf 6,1 Punkte. Trotzdem bleiben große Preissprünge unwahrscheinlich, da auch hier die wirtschaftliche Unsicherheit eine Rolle spielt. Es bleibt also abzuwarten, ob und wie stark die Industrie ihre Preise tatsächlich anheben wird.
Warum die Inflation unter 2% fallen könnte
Laut ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser wird es für Unternehmen immer schwieriger, Preise zu erhöhen. Die wirtschaftliche Lage lässt wenig Spielraum, was sich positiv auf die Inflationsrate auswirken dürfte. In den kommenden Monaten könnte sie unter die 2%-Marke fallen, was das Ziel der Europäischen Zentralbank ist. Das wäre eine gute Nachricht für alle, die in den letzten Jahren unter den steigenden Preisen gelitten haben.
Was bedeuten die ifo Preiserwartungen?
Die ifo Preiserwartungen zeigen, wie viele Unternehmen planen, ihre Preise zu erhöhen oder zu senken. Der aktuelle Wert von 13,8 Punkten bedeutet, dass zwar immer noch einige Unternehmen Preiserhöhungen planen, aber deutlich weniger als in den letzten Monaten. Verbraucher dürfen also aufatmen: Die Zeiten starker Preissprünge könnten vorerst vorbei sein.
Mit diesen Entwicklungen bleibt die Hoffnung, dass die Preise in den kommenden Monaten stabil bleiben und der Geldbeutel der Verbraucher geschont wird.
