Die deutsche Luftverkehrswirtschaft hat positiv auf die am Donnerstagabend erzielte Einigung im Koalitionsausschuss reagiert. Diese umfasst Entlastungen für den Luftverkehr, insbesondere die Rücknahme der vorgesehenen Erhöhung der Luftverkehrsteuer für das Jahr 2024.
Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), äußerte sich zufrieden: „Die Bundesregierung hat Wort gehalten und der jahrelang weiter steigenden Kostenspirale bei Steuern und Gebühren für Luftverkehr ab Deutschland ein Ende gesetzt.“ Er betonte die Bedeutung dieses Signals für die Branche.
Die beschlossenen Maßnahmen werden als geeignet angesehen, die Anbindung des Wirtschaftsstandortes Deutschland zu festigen. Lang wies jedoch darauf hin, dass in den kommenden Jahren weitere Schritte notwendig seien, damit Deutschland am anhaltenden Aufschwung des europäischen Luftverkehrs partizipieren kann.
Laut BDL werden die staatlichen Standortkosten für den deutschen Luftverkehr durch die in Aussicht gestellten Entlastungen um etwa zehn Prozent sinken. Lang bewertete dies als „einen guten ersten Schritt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Luftverkehrswirtschaft“.
Zusätzlich begrüßte der BDL die im Koalitionsausschuss vereinbarten Verbesserungen im Bereich der Luftfracht. Durch optimierte Prozesse und die Digitalisierung beteiligter Behörden soll die Anbindung der deutschen Exportwirtschaft an internationale Märkte sichergestellt werden.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
