Austausch und neuen Ansätzen im Unterricht

Neues G9 kommt – aber was ändert sich wirklich?

Neues G9 kommt – aber was ändert sich wirklich?
Neues G9 kommt – aber was ändert sich wirklich?
Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg / Ilkay Karakurt
Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Theresa Schopper (beide hinten in der Mitte) beim Besuch des Königin-Charlotte-Gymnasiums in Stuttgart

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Das neunjährige Gymnasium (G9) kehrt nach Baden-Württemberg zurück! Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Theresa Schopper besuchten ein Stuttgarter Gymnasium, um die Reform vorzustellen. Neben der verlängerten Schulzeit geht es vor allem um Digitalisierung, KI und mehr Demokratiebildung.

„Es geht um Qualität, nicht nur um ein Jahr mehr!“

Ab dem Schuljahr 2025/26 ist G9 wieder die Regel – doch die Reform bringt weit mehr als nur ein zusätzliches Jahr. Ministerpräsident Kretschmann stellte klar: „Das neue G9 wird natürlich ein Jahr länger, viel entscheidender ist aber, dass es auch zeitgemäßer wird und wir an der Qualität arbeiten.“

Ein zentraler Punkt: Mehr Digitalisierung! Informatik wird Pflichtfach von Klasse 5 bis 11, Künstliche Intelligenz (KI) soll fest in den Unterricht integriert werden. Besonders die naturwissenschaftlichen Fächer werden gestärkt.

Demokratie, Mentoring, Zukunftskompetenzen

Neben Mathe, Physik und Co. wird auch die Demokratiebildung ausgebaut. „Das neue G9 trägt den Anforderungen unserer Zeit Rechnung“, betonte Kultusministerin Schopper. Das Ziel: Schüler sollen die Werte des Grundgesetzes verstehen und mitreden können!

Eine weitere Neuerung: Mentoring! Wer Probleme in der Schule hat, bekommt Unterstützung – speziell an den wichtigen Übergängen zwischen den Klassenstufen.

Künstliche Intelligenz schon im Schulalltag

Am Königin-Charlotte-Gymnasium läuft bereits, was in ganz Baden-Württemberg Schule machen soll: KI, Lerncoaching und „Deeper Learning“.

Schulleiter Benjamin Köhler erklärte: „Unsere Schülerinnen und Schüler werden systematisch zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz in Lernprozessen geschult, haben gleichberechtigten Zugang zu KI-Assistenz als Lernbegleitung und lernen auch den kritischen Umgang mit den aus dieser Technologie entstehenden Herausforderungen für die Demokratie.“

Sogar Eltern und Lehrkräfte haben dort schon spezielle KI-Schulungen erhalten!

Das steckt hinter der Reform

Mit G9 kommen diese Änderungen auf Schüler zu:

  • Mehr Zeit für Vertiefung durch eine entzerrte Stundentafel
  • Pflichtfach Informatik von Klasse 5 bis 11
  • Mehr Demokratiebildung als fester Teil des Unterrichts
  • Berufliche Orientierung mit neuen Praktikumselementen
  • Mentoring-Programme für individuelle Förderung

Und nicht nur Gymnasien profitieren – auch Realschulen, Werkrealschulen und Gemeinschaftsschulen übernehmen einige der neuen Konzepte.

Fazit: Mehr Zeit, mehr Digitalisierung, mehr Unterstützung – doch ob das neue G9 wirklich den Schulalltag verbessert, wird sich erst zeigen!

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