Dax reagiert auf Frankreich

Dax in Frankfurt nur leicht im Plus

Der Dax zeigte sich am Montagmittag in Frankfurt nach einem schwachen Start stabilisiert, verbleibt jedoch nur leicht über dem Freitagsniveau. Die angespannte politische Lage in Frankreich und die damit verbundenen Auswirkungen auf die europäischen Finanzmärkte prägen das Geschehen, während Anleger die Situation aufmerksam verfolgen.
Dax in Frankfurt nur leicht im Plus
Dax in Frankfurt nur leicht im Plus
Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Der Dax hat sich am Montag nach einem bemerkbaren schwachen Start in die Handelswoche bis zum Mittag wieder auf das Niveau vom Freitag eingependelt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit ungefähr 24.388 Punkten berechnet, was wenige Punkte über dem Schlussniveau des Vortages lag.

An der Spitze der Kursliste befanden sich BMW sowie die Rückversicherer Münchener Rück und Hannover Rück. Verluste mussten dagegen unter anderem die Papiere von BASF, Bayer und Infineon hinnehmen.

im Fokus der Anleger

Marktanalyst Andreas Lipkow kommentierte die Situation dahingehend, dass Marktteilnehmer zu Wochenbeginn mit einer ausgedünnten Tagesagenda versuchen, die Lage in Frankreich zu deuten. „Der Rücktritt des Premierminister Lecornu führt insbesondere bei den europäischen Banken und Finanzwerten zu Gewinnmitnahmen“, so Lipkow. Die Frage nach der Sanierung der französischen Staatsfinanzen stelle sich für Investoren erneut. „Die Abstrahleffekte auf die anderen europäischen Finanzinstitute sind sehr groß und die Verunsicherung nimmt zu“, erläuterte Lipkow weiter. In der aktuellen, tendenziell nachrichtenarmen Zeit werde diesem Aspekt eine größere Bedeutung beigemessen.

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Montagmittag schwä: Ein Euro entsprach 1,1657 US-Dollar, während ein Dollar dementsprechend für 0,8579 Euro gehandelt wurde.

Der Goldpreis verzeichnete deutliche Gewinne; am Mittag wurden für eine Feinunze 3.940 US-Dollar gezahlt, was einem Anstieg von 1,4 Prozent entspricht. Dies entsprach einem Preis von 108,68 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg ebenfalls merklich an: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 65,69 US-Dollar, was 1,8 Prozent mehr war als am Ende des vorherigen Handelstags.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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