Jens Ritter, der Leiter der Lufthansa-Airlines, äußert die Hoffnung auf entgegenkommende Einreiseregelungen für die Fußball-Weltmeisterschaft, die kommendes Jahr in den Vereinigten Staaten ausgetragen wird. „Als Fluggesellschaft stehen wir natürlich immer für offene Grenzen und Völkerverständigung“, betonte Ritter gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Erwartung ist, dass das Großereignis einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Flugtickets mit sich bringen wird.
Ritter zeigte sich überzeugt, dass die Gastgeberländer bestrebt sein werden, den internationalen Fußballfans die Einreise so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Eine solche Herangehensweise würde nicht nur dem Wunsch der Fluggesellschaften nach offeneren Grenzen entsprechen, sondern auch dem Interesse der Fans dienen, dem Spektakel beizuwohnen. Schon jetzt sei ein konstant hohes Interesse an Reisen in die USA zu beobachten, vornehmlich in den Premiumsegmenten. Ob diese Entwicklung bereits mit der bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in Verbindung steht, konnte er jedoch nicht abschließend beurteilen.
Angesprochen auf die Frage, ob die Politik von US-Präsident Donald Trump das Geschäft der Lufthansa beeinträchtige, verwies Ritter auf die Beständigkeit des transatlantischen Austauschs. „Die Nachfrage auf dem Nordatlantik ist dieses Jahr trotz aller Debatten um das Thema gestiegen. Menschen wollen fliegen, nach wie vor auch nach Amerika“, stellte er fest. Dies unterstreicht die anhaltende Bedeutung transatlantischer Verbindungen und das grundlegende Bedürfnis der Menschen nach internationaler Mobilität.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

