Psychiatrie-Einweisung folgt

Ludwigsburg: Mann (21) stiehlt Linienbuss und liefert sich Verfolgungsjagd mit der Polizei – Psychiatrie-Einweisung

Ein Polizeifahrzeug der deutschen Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht, aufgenommen von vorne bei Abenddämmerung. Im Fahrzeug sind zwei Polizisten erkennbar, während ein leuchtendes Display mit der Schrift "POLIZEI" hinter der Windschutzscheibe sichtbar ist.
Foto: Polizei BW
Ludwigsburg/Ibbenbüren – Es klingt wie aus einem Actionfilm, doch es ist bittere Realität: Ein 21-Jähriger hat in Ludwigsburg gleich zwei Linienbusse gestohlen – und ist mit dem zweiten quer durch Deutschland bis nach Nordrhein-Westfalen geflüchtet. Dort wurde er nach einer spektakulären Verfolgungsjagd festgenommen.
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Wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg am Samstag mitteilte, ereignete sich die erste Tat in der Nacht vom 9. auf den 10. Juli 2025. Der Mann soll auf einem Betriebshof in der Eisenbahnstraße einen Linienbus entwendet und damit nach Pforzheim gefahren sein. Dort blieb das Fahrzeug beschädigt stehen.

Doch damit nicht genug: Nur eine Nacht später – am frühen Freitagmorgen (11. Juli) – schlug der 21-Jährige offenbar erneut zu. Wieder verschaffte er sich Zugang zu demselben Betriebshof und stahl einen weiteren Bus. Mit diesem fuhr er rund 500 Kilometer weit bis ins Münsterland – und das völlig ohne Erlaubnis und mit gefährlicher Fahrweise.

Flucht über mehrere Autobahnen

In Greven (NRW) fiel seine unsichere Fahrweise einem Passanten auf, der sofort die Polizei alarmierte. Als die Beamten den Busfahrer stoppen wollten, ignorierte dieser sämtliche Anhaltezeichen. Stattdessen raste er weiter – und lieferte sich eine rund einstündige Verfolgungsjagd, die von Greven über Münster und die A1 bis auf die A30 in Richtung Amsterdam führte.

Laut Polizei fuhr der Mann dabei mehrfach entgegen der Fahrtrichtung, überfuhr rote Ampeln, beschädigte Verkehrsschilder, andere Fahrzeuge und Leitplanken. Aus Sicherheitsgründen mussten sogar einzelne Straßen und Autobahnauffahrten gesperrt werden.

Festnahme auf der A30

Schließlich konnte der Bus am Freitagnachmittag gegen 17:15 Uhr auf der A30 bei Ibbenbüren (Kreis Steinfurt) gestoppt werden. Der Fahrer, der aus Baden-Württemberg stammt, wurde leicht verletzt festgenommen.

Ein Richter ordnete daraufhin die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Die beiden gestohlenen Busse haben laut Polizei jeweils einen Wert von etwa 150.000 Euro. Die Ermittlungen zu den genauen Tathergängen, dem Motiv und der Höhe des entstandenen Schadens laufen noch.

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