Tatort "Kammerflimmern": Dieser Krimi bringt dein Herz aus dem Takt – Cyberangriff auf Leben und Wahrheit

Tatort heute: „Kammerflimmern“ – warum Sie diesen Krimi nicht verpassen dürfen, der Ihr Herz aus dem Takt bringt

Zürich, Samstagmorgen: Menschen sterben plötzlich und scheinbar grundlos. Beim Radfahren, Yoga oder Spazierenbrechen sie zusammen. Der neue „Tatort“ mit dem Titel „Kammerflimmern“ erzählt einen Thriller, der unter die Haut geht – im wahrsten Sinne des Wortes.
  • Titel: Kammerflimmern

  • Erstausstrahlung: 28. September 2025

  • Tatort-Team: Grandjean (Anna Pieri Zuercher) & Ott (Carol Schuler), Zürich

  • Thema: Cyberangriff auf medizinische Implantate (Defibrillatoren)

  • Todesursache der Opfer: Manipulierte Stromstöße durch gehackte Geräte

  • Fiktives Unternehmen im Fokus: Lauber Cardio

  • Forderung der Täter: 317 Millionen Dollar Lösegeld

  • Persönlicher Bezug: Tessa Otts Mutter trägt ebenfalls ein betroffenes Implantat

  • Hintergrund: Inspiriert von realen Studien zur IT-Sicherheit medizinischer Geräte

  • Besonderheit: Gesellschaftskritik an medizinischer Technik, Unternehmensverantwortung und Medienethik

  • Bewertung: Hochspannender, emotionaler und gesellschaftlich relevanter Fall

Tatort heute: „Kammerflimmern“ – warum Sie diesen Krimi nicht verpassen dürfen, der Ihr Herz aus dem Takt bringt
Tatort heute: „Kammerflimmern“ – warum Sie diesen Krimi nicht verpassen dürfen, der Ihr Herz aus dem Takt bringt
Selber betroffen: Kilian Berger (Elias Arens)
© ARD Degeto Film/SRF/Sava Hlavacek

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Was wie Science-Fiction klingt, hat einen realen . Eine Studie der Universität Trier hatte 2024 genau solche Szenarien untersucht und vor Manipulationen an medizinischen Implantaten gewarnt. Der Tatort greift diese Angst auf und verwandelt sie in ein packendes TV-Event.

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Der IT-Spezialist der Abteilung arbeitet durch: Noah Löwenherz (Aaron Arens)
© ARD Degeto Film/SRF/Sava Hlavacek

Ermittlerinnen unter Hochspannung

Die Kommissarinnen Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler) stehen unter massivem Druck. Innerhalb weniger Stunden müssen sie eine Katastrophe stoppen, deren Ausmaß nicht abzusehen ist. Die Angreifer fordern 317 Millionen Dollar, um die Systeme zu entsperren. Besonders emotional: Auch Otts Mutter trägt eines der betroffenen Implantate.

Der „Tatort“ zeigt die Ermittlerinnen in Hochform. Beide bringen nicht nur berufliche Kompetenz, sondern auch verletzliche, menschliche Seiten ein. Ihre Differenzen werden kleiner, ihre Zusammenarbeit intensiver. Gerade diese Balance zwischen Professionalität und Persönlichkeit macht den Film so sehenswert.

Kritik am System: Wer trägt Verantwortung?

Neben der Spannung liefert „Kammerflimmern“ auch klare Systemkritik. Die Firma Lauber Cardio scheint frühere Softwareprobleme ignoriert zu haben. War Sparen wichtiger als ? Auch eine Konkurrenzfirma, die im chinesischen Markt keine Zulassung erhielt, gerät unter Verdacht. Und mittendrin: Eine Journalistin, die schneller berichtet als die ermitteln kann.

Diese Vielschichtigkeit ist eine der Stärken der Folge. Statt einfache Schuldzuweisungen zu liefern, zeigt der Tatort ein komplexes Geflecht aus Verantwortung, Versäumnissen und menschlichem Versagen.

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Entwicklungschef von Lauber Cardio in Gewissensnöten: Simon Berger (Martin Vischer)
© ARD Degeto Film/SRF/Sava Hlavacek

Starke Figuren, packender Plot, aber mit Längen

Auch wenn der Film nicht durchgehend das hohe Tempo halten kann – besonders im Mittelteil hätte die Handlung etwas gestrafft werden können – ist „Kammerflimmern“ ein starker „Tatort“. Die Inszenierung ist atmosphärisch dicht, die Musik druckvoll, die Kameraarbeit unaufdringlich präzise.

Vor allem aber ist es das Zusammenspiel von aktueller Relevanz, emotionaler Wucht und darstellerischer Qualität, das diesen Fall besonders macht. Grandjean und Ott zeigen sich in ihrem zehnten Fall nahbar, engagiert und glaubhaft.

Fazit: „Kammerflimmern“ ist ein spannender, aktueller und emotional aufgeladener „Tatort“ mit Tiefgang. Ein Fall, der zeigt, dass Technik nicht nur rettet, sondern auch gefährlich werden kann. Für Zuschauerinnen und Zuschauer: absolute Empfehlung.

Bewertung: ★★★★☆ (4 von 5 Sternen)

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