Die Zahl steigt damit im zweiten Jahr in Folge, doch von Entwarnung kann keine Rede sein. Denn: Das Niveau liegt weiterhin deutlich unter den Zeiten vor Corona (2019: 2,1 Millionen Behandlungen).
Mehr Patienten, kaum mehr Betten
Während die Zahl der Behandlungen steigt, bleibt das Bettenangebot fast gleich: 2024 standen im Schnitt 52.639 Betten zur Verfügung – nur 160 weniger als 2023. Die Zahl der Intensivbetten stagniert bei 2.785.
Das bedeutet: Mehr Fälle bei gleichbleibender Kapazität. Die Auslastung zog deshalb leicht an – von 71,3 Prozent (2023) auf 71,9 Prozent im Jahr 2024.
Personal legt kräftig zu
Die Kliniken stocken vor allem beim Personal auf. Im ärztlichen Dienst gab es 2024 ein Plus von 2,8 Prozent. Damit arbeiten jetzt 22.218 Vollkräfte als Ärztinnen und Ärzte in Baden-Württembergs Krankenhäusern.
Noch deutlicher das Plus in der Pflege: 45.887 Beschäftigte waren 2024 direkt in Vollzeit angestellt – ein Zuwachs von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Corona-Folgen noch spürbar
Trotz steigender Patientenzahlen hat Baden-Württemberg das Vor-Corona-Niveau noch nicht wieder erreicht. Während der Pandemie waren viele planbare Eingriffe verschoben worden. Jetzt nähern sich die Kliniken langsam wieder der alten Belastung – doch Betten sind kaum mehr geworden





