Hintergrund der Kontrolle
Die Wiedereinführung der Binnengrenzkontrollen ermöglicht es der Bundespolizei, Reisende in grenzüberschreitenden Zügen intensiv zu überprüfen. Im Fokus stehen dabei die Einhaltung aufenthaltsrechtlicher Bestimmungen und die Verhinderung illegaler Einreisen. Diese Maßnahmen dienen der inneren Sicherheit und der Bekämpfung der Schleusungskriminalität.
Details zum Vorfall in Kehl
Am 08. Oktober überprüften Beamte im Bahnhof Kehl einen Fernzug. Dabei wurde ein 18-jähriger Passagier aufgefordert, seine Dokumente vorzulegen. Als er dies nicht konnte, erhärtete sich der Verdacht einer versuchten illegalen Einreise. Bei der folgenden Durchsuchung entdeckten die Einsatzkräfte eine professionell gefälschte bulgarische Identitätskarte.
Rechtliche Konsequenzen und weitere Maßnahmen
Gegen den jungen Mann wurde umgehend ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise und der versuchten unerlaubten Einreise eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde ihm die Einreise nach Deutschland verweigert. Das gefälschte Dokument wurde als Beweismittel sichergestellt und die Ermittlungen in dem Fall dauern an.