Modelle zeigen: Zu warm für Rekordkälte – aber Schnee ist trotzdem möglich

Jahrhundertwinter oder Fehlalarm? Wetter.com-Meteorologin Denise Seiling gibt klare Prognose für Winter 2025/26

Seit Wochen kursieren in sozialen Medien und Schlagzeilen Meldungen über einen angeblich bevorstehenden „Jahrhundertwinter“ in Deutschland. Von eisigen Temperaturen, Schneemassen und Rekordkälte ist die Rede. Doch wie viel Wahrheit steckt wirklich dahinter?
  • Quelle: wetter.com, Meteorologin Denise Seiling

  • Prognose: Europaweit leicht überdurchschnittliche Temperaturen

  • Ausblick: Mild, aber mit einzelnen Schneeperioden möglich

  • Jahrhundertwinter: laut wetter.com derzeit unwahrscheinlich

  • Hintergrund: Langfristmodelle zeigen aktuell keinen nachhaltigen Kälteeinbruch

Jahrhundertwinter oder Fehlalarm? Wetter.com-Meteorologin Denise Seiling gibt klare Prognose für Winter 2025/26
Jahrhundertwinter oder Fehlalarm? Wetter.com-Meteorologin Denise Seiling gibt klare Prognose für Winter 2025/26
Foto: marcelheinzmann – stock.adobe.com

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Die Wetter-Expertinnen und Meteorologen von wetter.com haben die aktuellen Langfristprognosen genau unter die Lupe genommen – und geben jetzt eine klare Einschätzung ab: Ein echter Jahrhundertwinter ist nicht in Sicht.

Prognose: Europaweit zu warm – auch in

Laut Meteorologin Denise Seiling zeigen die derzeitigen Modelle keinen Hinweis auf einen extrem kalten Winter. Im Gegenteil:

„Die Temperaturabweichungen für den kommenden Winter zeigen, dass es insgesamt überall in zu warm ist – auch bei uns. Die Tendenz geht also eher nach oben. Trotzdem ist es zwischendurch möglich, dass Schnee fällt und es etwas kälter wird“, so Seiling.

Das bedeutet: Schnee ja – Dauerfrost nein. Die kommenden Monate Dezember, Januar und Februar könnten also eher mild verlaufen, mit kurzen, winterlichen Phasen zwischendurch.

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Warum sich Winter-Prognosen so früh kaum treffen lassen

Viele Wetterdienste warnen davor, Langfristprognosen überzubewerten. Denn: Der genaue Verlauf des Winters hängt von zahlreichen Faktoren ab – etwa vom Jetstream, der Schneebedeckung in Skandinavien oder der Entwicklung über dem Nordatlantik.
Seriöse Aussagen sind daher erst im Laufe des Dezembers möglich.

wetter.com-Meteorologin Seiling betont:

„Langfristmodelle zeigen Trends, keine exakten Vorhersagen. Ein einzelner Kälteeinbruch macht noch keinen Jahrhundertwinter.“

Fazit: Eher mild – aber nicht langweilig

Auch wenn ein Jahrhundertwinter laut aktueller Datenlage unwahrscheinlich ist, lohnt es sich trotzdem, Schneeschaufel und Winterreifen bereitzuhalten.
Denn Wetterextreme treten immer wieder regional auf – selbst in vergleichsweise milden Wintern.

Wer es ganz genau will, findet auf wetter.com täglich aktualisierte Prognosen, Videos und Expertenanalysen zum Wintertrend 2025/26.

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