Erste Landesdaten deuten darauf hin

Inflation in Deutschland sinkt im Oktober

Erste Daten aus verschiedenen Bundesländern deuten auf einen Rückgang der bundesweiten jährlichen Inflationsrate im Oktober hin. Nach 2,4 Prozent im September scheint die Teuerung nun nachzulassen. Die genauen bundesweiten Zahlen werden im Laufe des Tages erwartet.
Inflation in Deutschland sinkt im Oktober
Inflation in Deutschland sinkt im Oktober
Joghurt in einem Supermarktregal (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Die jährliche Inflationsrate in Deutschland könnte im Oktober weiter gesunken sein. Dies geht aus ersten Veröffentlichungen der statistischen Landesämter hervor. Nachdem die bundesweite Rate im noch bei 2,4 Prozent lag, zeigen die aktuellen Zahlen eine positive Entwicklung.

Besonders hervorzuheben ist Baden-Württemberg, wo die Statistiker einen kräftigen Rückgang von 2,7 Prozent auf 2,3 Prozent verzeichneten. Auch in sank die Teuerung von 2,4 Prozent auf 2,2 Prozent, und in Niedersachsen ging sie um 0,1 Punkte auf ebenfalls 2,2 Prozent zurück.

Weitere Bundesländer, die rückläufige Inflationsraten meldeten, sind Sachsen-Anhalt (von 2,8 Prozent auf 2,7 Prozent), Sachsen (von 2,2 Prozent auf 2,1 Prozent), Hessen (von 2,6 Prozent auf 2,4 Prozent) und das Saarland (von 2,5 Prozent auf 2,2 Prozent). Rheinland-Pfalz verzeichnete sogar einen Rückgang auf 1,9 Prozent, nach 2,1 Prozent im Vormonat.

Unter den zuerst meldenden Bundesländern zeigten einzig Nordrhein-Westfalen (2,3 Prozent) und Brandenburg (2,6 Prozent) eine zum Vormonat unveränderte Inflationsrate. In keinem der bisher vorliegenden Landesdaten wurde ein Anstieg der im Vergleich zum Vormonat festgestellt.

Auf Basis dieser regionalen Daten ist für Gesamtdeutschland eine vorläufige Teuerungsrate von voraussichtlich 2,2 oder 2,3 Prozent zu erwarten. Das Statistische Bundesamt wird seine erste Schätzung für die bundesweite Inflationsrate im Laufe des Tages, üblicherweise gegen 14 Uhr, veröffentlichen. Die endgültigen Zahlen, die Mitte des Monats folgen, weisen erfahrungsgemäß nur noch selten signifikante Änderungen auf.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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