Alkoholkonsum

Gefährlicher Trend: Rauschtrinken bei Jugendlichen wieder so hoch wie vor Corona!

Gefährlicher Trend: Rauschtrinken bei Jugendlichen wieder so hoch wie vor Corona!
Foto: NewAfrica – depositphotos.com

Folge uns auf:

Die neuesten Daten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Alkoholkonsum junger Menschen sorgen für Aufregung. Nach einem Rückgang während der Corona-Pandemie ist das gefährliche Rauschtrinken bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen wieder auf dem Vormarsch – und erreicht erschreckenderweise das Vor-Corona-Niveau. Experten warnen eindringlich vor den fatalen gesundheitlichen Folgen, die viele noch immer unterschätzen.

Alkoholkonsum bei Jugendlichen: Ein wachsendes Problem?

Die neuen Zahlen sind ein echter Schock! 65,1 Prozent der männlichen und 60,8 Prozent der weiblichen 12- bis 17-Jährigen haben schon einmal Alkohol getrunken. Doch das ist nicht das Schlimmste: Das gefährliche Rauschtrinken, bei dem Jugendliche sich regelmäßig betrinken, hat massiv zugenommen. Besonders bei jungen Männern zwischen 18 und 25 Jahren schießen die Zahlen in die Höhe: 46,2 Prozent griffen in den letzten 30 Tagen so tief ins Glas, dass sie sich in einen gefährlichen Rausch tranken.

Experten fordern drastische Maßnahmen!

“Alkohol gehört nicht in die Hände von Jugendlichen!”, warnt Burkhard Blienert, der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, mit Nachdruck. “Wir müssen endlich Schluss machen mit dem begleiteten Trinken ab 14. Das ist nicht gesund! Wir brauchen ein striktes Alkoholverbot bis 16, besser noch bis 18!”, fordert er. Diese drastischen Maßnahmen sollen verhindern, dass Jugendliche weiterhin unkontrolliert Alkohol konsumieren und so ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.

Die erschreckenden Folgen von Alkohol bei Jugendlichen

Warum das so gefährlich ist? Dr. Johannes Nießen, kommissarischer Leiter der BZgA, erklärt: „Alkohol schädigt das Gehirn, besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, denn ihr Gehirn ist noch in der Entwicklung.“ Die Studien zeigen: Wer früh mit dem Trinken anfängt, riskiert dauerhafte Schäden und neigt später zu Alkoholabhängigkeit. Die aktuelle BZgA-Studie untermauert diese düsteren Prognosen.

Was die BZgA-Studie wirklich verrät

In der umfassenden Studie wurden 7.001 junge Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren befragt, um das Trinkverhalten genauer zu untersuchen. Die Ergebnisse sind alarmierend: Das Rauschtrinken, das während der Pandemie noch zurückging, ist 2023 wieder auf dem Vormarsch und könnte für die Gesundheit vieler Jugendlicher katastrophale Folgen haben.

Anzeige

Das Könnte Sie auch interessieren

Mehr von InsideBW.de

Das könnte dich auch Interessieren – mehr aus dem Netz

Anzeige