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Wussten Sie schon ... ..., dass Eier hart im Nehmen sind?

Fehler, den fast jeder macht: Warum Eier NICHT in die Kühlschranktür gehören!

Fehler, den fast jeder macht: Warum Eier NICHT in die Kühlschranktür gehören!
Bild: insidebw.de

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Eier gehören für die meisten ganz selbstverständlich in den Kühlschrank – und dort oft direkt ins Eierfach in der Tür. Doch genau das ist ein weit verbreiteter Fehler! Warum die Kühlschranktür zur Lagerung ungeeignet ist, wie Sie Eier stattdessen aufbewahren sollten und mit einfachen Tests erkennen, ob sie noch frisch sind, erfahren Sie hier.

Die richtige Lagerung im Kühlschrank

Lagern Sie rohe Eier am besten im Hauptfach des Kühlschranks bei maximal 7 Grad Celsius. Das Fach in der Tür ist wegen der ständigen Temperaturschwankungen beim Öffnen und Schließen nicht optimal. Wichtig ist die Regel: Einmal gekühlt, immer gekühlt! Wird die Kühlkette unterbrochen, bildet sich Kondenswasser auf der Schale, das die natürliche Schutzschicht beschädigen und Keimen das Eindringen ermöglichen kann.

Bewahren Sie Eier zudem getrennt von stark riechenden Lebensmitteln wie Zwiebeln oder Käse auf, da sie leicht Fremdgerüche annehmen. Achten Sie darauf, dass die Eierschalen keine anderen Lebensmittel berühren, um eine mögliche Übertragung von Salmonellen zu vermeiden. Tipp: Rohe Eier lassen sich auch einfrieren – entweder Eigelb und Eiweiß vermischt oder getrennt voneinander.

Haltbarkeit: Was das Datum verrät und was nicht

Rohe Eier haben ein gesetzliches Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) von 28 Tagen nach dem Legedatum. Bei kühler Lagerung (2 bis 6 Grad) sind sie aber oft auch 4 bis 6 Wochen haltbar. Nach Ablauf des MHD sollten Eier nur noch für gut durcherhitzte Speisen (z.B. Kuchen, Aufläufe, hart gekocht) verwendet werden. Wichtig: Waschen Sie Eier niemals vor der Lagerung, da dies die natürliche Schutzschicht der Schale zerstört!

Sonderfall gekochte und beschädigte Eier

Vorsicht bei hartgekochten Eiern: Wurden sie nicht mit kaltem Wasser abgeschreckt und ist ihre Schale unverletzt, halten sie sich im Kühlschrank bis zu 4 Wochen. Das Abschrecken verkürzt die Haltbarkeit jedoch erheblich, da durch den Temperaturschock feine Risse in der Schale entstehen können, durch die Mikroorganismen eindringen. Abgeschreckte Eier oder solche mit sichtbaren Schäden sollten daher zeitnah verzehrt werden. Rohe Eier, deren Schale beschädigt ist, müssen sofort verbraucht und dürfen nur noch für gut durcherhitzte Gerichte verwendet werden.

Frische-Tests für zu Hause

Unsicher, ob ein rohes Ei noch frisch genug ist? Drei einfache Tests geben Aufschluss:

  1. Wasserglas-Test: Legen Sie das Ei in ein Glas mit kaltem Wasser. Bleibt es flach am Boden liegen, ist es frisch. Richtet es sich auf oder schwimmt es sogar oben, ist es älter (die Luftkammer im Inneren wird mit der Zeit größer). Ältere Eier sollten nur noch durcherhitzt werden.
  2. Schüttel-Test: Halten Sie das Ei ans Ohr und schütteln Sie es leicht. Hören Sie kein Geräusch, ist es frisch. Gluckert es hörbar, ist es bereits älter.
  3. Sinnes-Check: Der Geruchstest nach dem Aufschlagen ist eindeutig: Riecht das Ei faulig, muss es entsorgt werden. Auch gekochte Eier, die faulig riechen oder faserig aussehen, sind verdorben. Für Gerichte mit rohen Eiern (z.B. Tiramisu, Mayonnaise) sollten Sie grundsätzlich nur möglichst frische Eier verwenden und auf strenge Küchenhygiene achten.

Mit der richtigen Lagerung und diesen einfachen Frische-Checks können Sie Eier sicher genießen.

Quelle: Verbraucherzentrale NRW

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