Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 800.000 Euro in 15 Kategorien an die strahlenden Gewinnerinnen und Gewinner überreicht.

Die Gala im Berliner Palais am Funkturm zog zahlreiche Größen aus Games-Branche, Politik und Medien an. Bundesforschungsministerin Dorothee Bär, auch zuständig für die Games-Branche, überreichte persönlich den Hauptpreis. Als „Studio des Jahres“ wurde Megagon Industries aus Berlin geehrt, verkündet vom Regierenden Bürgermeister Kai Wegner.
Doppelsieg für Enshrouded, starke Berliner Studios
Das Frankfurter Studio Keen Games konnte mit Enshrouded nicht nur den Hauptpreis (dotiert mit 100.000 Euro) gewinnen, sondern sicherte sich auch die Trophäe für die „Beste Innovation und Technologie“. Damit unterstreicht das Action-Rollenspiel seine Ausnahmestellung. Auch die Berliner Games-Szene zeigte Stärke: Neben Megagon Industries als „Studio des Jahres“ (50.000 Euro) gingen weitere Preise in die Hauptstadt.
Weitere wichtige Auszeichnungen:
- Bestes Internationales Spiel: Split Fiction (Hazelight Studios / Electronic Arts)
- Bestes Grafikdesign: Harold Halibut (Slow Bros.)
- Beste Story: Vampire Therapist (Little Bat Games)
- Spieler*in des Jahres: Steinwallen, für sein Engagement in der Gaming- und Geschichts-Community.
- Sonderpreis der Jury: Flipper- und Arcademuseum Seligenstadt und der Verein GAME:IN (für Vielfalt und gegen Sexismus).

Bild: Little Bat Games
Prominente Laudatoren wie Comedian Kaya Yanar, Gaming-Influencerin Gnu, Moderatorin Ruth Moschner und Cosplay-Künstlerin Farbenfuchs sorgten für Glamour. Für eine musikalische Überraschung sorgte der japanische Jodler Takeo Ischi.
Politik betont Bedeutung der Games-Branche
Bundesforschungsministerin Dorothee Bär betonte die Innovationskraft der Branche: „Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2025. Die ausgezeichneten Spiele zeigen sehr eindrücklich die enorme Innovationskraft, technologische Leistung und beeindruckende Kreativität der deutschen Games-Branche. Deshalb wollen wir die Branche durch eine starke Förderung nach internationalem Standard weiter unterstützen. Denn in Games stecken enorme Potenziale für den Technologie- und Wirtschaftsstandort Deutschland.“
Auch Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche, zeigte sich erfreut: „Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern! Beeindruckende Vielfalt, spannende Geschichten und erstklassige Technologien: Auf der großen Bühne des Deutschen Computerspielpreises 2025 wurde einmal mehr die enorme Kraft deutscher Studios deutlich. Hier entstehen eindrucksvolle Spiele mit Weltmarkt-Potenzial. Diese Erfolge sind ein starkes Signal und zeigen, was im deutschen Games-Standort steckt. Gemeinsam mit der neuen Bundesregierung wollen wir erreichen, dass diese kreative und technologische Exzellenz künftig auch auf internationalen Bühnen noch stärker glänzen kann.“
Der Deutsche Computerspielpreis wird jährlich von der Bundesregierung und dem game – Verband der deutschen Games-Branche getragen. Das Medienboard Berlin-Brandenburg förderte die diesjährige Verleihung.

Alle Gewinnerinnen und Gewinner des DCP 2025 im Überblick:
- Bestes Deutsches Spiel (100.000 Euro): Enshrouded (Keen Games)
- Weitere Nominierte (je 30.000 Euro): Lonely Mountains: Snow Riders (Megagon Industries), Thronefall (Grizzly Games)
- Bestes Familienspiel (40.000 Euro): PRIM (Common Colors / Application Systems Heidelberg)
- Nachwuchspreis Bestes Debüt (60.000 Euro): Nordhold (Stunforge / Stunforge & HypeTrain Digital)
- Weitere Nominierte (je 25.000 Euro): Footgun: Underground (Turtle Knight Games / CobraTekku Games), Mindlock – The Apartment (Roof Cut Media / United Soft Media Verlag)
- Nachwuchspreis Bester Prototyp (60.000 Euro): Blob the Klex (Hochschule Darmstadt / Melena Dressel, Alejandro Rebolledo, Laura Octavianus)
- Weitere Nominierte (je 25.000 Euro): MapMap – A game about Maps (HAW Hamburg / Pipapo Games), Stuntboost (Julian Höltge, Tobias Kozel), Echoes of Mora (HTW Berlin / Meike Strippel, Namin Hansen, Daria Pankau, Anita-Emmely Franz, Alina Alonzova), Exhibit A (MDH München / Olivia Falke, Gabrielle Sibucao, Flynn Schrammek, Valentin Kraffert, Martina Miskic, Leonhard Thiel, Fabiola Wörter, Arezou Rezaei, Seraphina Lange)
- Beste Innovation und Technologie (40.000 Euro): Enshrouded (Keen Games)
- Bestes Audiodesign (40.000 Euro): ODDADA (Sven Ahlgrimm, Mathilde Hoffmann, Bastian Clausdorff / Sven Ahlgrimm)
- Bestes Gamedesign (40.000 Euro): Thronefall (Grizzly Games)
- Bestes Grafikdesign (40.000 Euro): Harold Halibut (Slow Bros.)
- Bestes Mobiles Spiel (40.000 Euro): Duck Detective: The Secret Salami (Happy Broccoli Games)
- Beste Story (40.000 Euro): Vampire Therapist (Little Bat Games)
- Bestes Serious Game (40.000 Euro): Deine Stimme (Sebastian Grünwald & Reality Twist / Bayrische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit)
- Studio des Jahres (50.000 Euro): Megagon Industries (Berlin)
- Bestes Internationales Spiel (undotiert): Split Fiction (Hazelight Studios / Electronic Arts)
- Spieler*in des Jahres (undotiert): Steinwallen
- Sonderpreis der Jury (je 5.000 Euro): GAME:IN, Flipper- und Arcademuseum Seligenstadt
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