SAP-Zahlen im Fokus

Dax startet im Minus: Anleger warten auf SAP-Zahlen

Der Deutsche Aktienindex (Dax) verzeichnete am Mittwochmorgen leichte Verluste. Gegen 9:30 Uhr notierte der Leitindex bei rund 24.295 Punkten und lag damit 0,2 Prozent unter dem Schlusskurs des Vortages. Die Spannung steigt vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen von SAP, die den Dax maßgeblich beeinflussen könnten.
Dax startet im Minus: Anleger warten auf SAP-Zahlen
Dax startet im Minus: Anleger warten auf SAP-Zahlen
Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Der Dax eröffnete den Handelstag am Mittwoch mit leichten Kursverlusten. Nach dem Handelsschluss am Vortag setzte der Index seine Entwicklung mit einem leichten Rückgang fort. Besonders beobachtet wird der Markt angesichts der anstehenden SAP-Zahlen.

Angeführt wurde die Kursliste am Mittwochmorgen von Rheinmetall, Siemens Energy und Scout24. Am unteren Ende der Reihe fanden sich Infineon, Adidas und Beiersdorf wieder.

Bedeutung der SAP-Zahlen für den Dax

„SAP eröffnet heute nach Börsenschluss die deutsche Berichtssaison“, erklärte Thomas Altmann von QC Partners. Anleger und Analysten prognostizieren im Vergleich zum dritten Quartal 2024 einen Gewinnanstieg für den Softwarekonzern. Angesichts des hohen Gewichts von SAP, das aktuell knapp 14 Prozent des Dax ausmacht, hat der bevorstehende eine erhebliche Bedeutung für die Gesamtentwicklung des deutschen Leitindex.

Rückenwind durch sinkende Zinsen – Unsicherheit in den USA

„Rückenwind bekommen die Aktienmärkte weiterhin vom Rückgang der langfristigen Zinsen“, führte Altmann weiter aus. In den USA fielen die Renditen 30-jähriger Staatsanleihen am Vortag auf ein Sechs-Monats-Tief. Der Marktexperte merkte jedoch an: „Allerdings muss hier abgewartet werden, ob die Renditerückgänge auch nach dem Ende des Shutdowns dauerhaft sind.“ ist, dass die USA aktuell keine zusätzlichen Schulden aufnehmen können, wodurch das Angebot an US-Staatsanleihen seit drei Wochen nicht mehr wächst.

Entwicklung von Euro und Ölpreis

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Mittwochmorgen etwas schwächer. Ein Euro wurde mit 1,1602 US-Dollar gehandelt, was einem Kurs von 0,8619 Euro pro Dollar entsprach. Der Ölpreis hingegen verzeichnete einen deutlichen Anstieg. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 62,36 US-Dollar, was einem Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des Vortages entsprach.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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