Der Dax hat sich am Freitagmittag nach einem ruhigen Start in den Handelstag negativ entwickelt. Gegen 12:30 Uhr lag der Leitindex bei rund 24.550 Punkten, was einem Minus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs des Vortages entspricht.
Marktanalyst Andreas Lipkow erklärte, dass sich die Marktteilnehmer vor dem Wochenende verstärkt in defensiven Branchen positionierten. Davon profitierten am Freitag insbesondere die Aktien von Unternehmen wie Bayer, Vonovia sowie Beiersdorf und Henkel.
Gleichzeitig zeigten sich die Anleger zunehmend vorsichtiger bei sogenannten Hype-Aktien. Dazu zählen unter anderem Siemens Energy, GEA, Scout24 und MTU Aero. Lipkow führte aus, dass die Marktbewegungen zum Wochenschluss stark von Gewinnmitnahmen geprägt waren. Er betonte zudem, dass der Fokus weiterhin auf den für den Nachmittag erwarteten Daten zum US-Verbrauchervertrauen liege.
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Freitagnachmittag etwas stärker. Ein Euro wurde mit 1,1575 US-Dollar bewertet, während ein Dollar dementsprechend 0,8639 Euro kostete.
Auch der Goldpreis konnte von der Marktentwicklung profitieren. Am Nachmittag wurde eine Feinunze für 3.995 US-Dollar gehandelt, was einem Plus von 0,5 Prozent entspricht. Dies entspricht einem Wert von 110,96 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis hingegen sank. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 64,61 US-Dollar. Dies markiert einen Rückgang von 61 Cent oder 0,9 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Handelstags.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)