Der Dax verzeichnete am Donnerstag einen leichten Anstieg und schloss bei 24.611 Punkten, was einem Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vortagesschluss entspricht. Der Handelstag begann verhalten, doch im Laufe des Tages gewann der Index an Fahrt, ehe er am Nachmittag wieder nachgab. Zum Handelsschluss konnte sich der Dax jedoch wieder leicht erholen.
Marktanalyst Andreas Lipkow kommentierte die Entwicklung: „Die Marktteilnehmer sind wieder wesentlich risikofreudiger geworden und scheinen den Bogen etwas überspannen zu wollen. Die heutigen Handelsaktivitäten spiegeln das in Teilen gut wider. So verlief das IPO von Ottobock zufriedenstellend.“
Die Aktien von Bayer und Heidelberg Materials führten die Kursliste bis kurz vor Handelsschluss an, während die Zalando-Aktien am Ende der Tabelle rangierten.
Parallel dazu sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im November kostete 32 Euro, ein Rückgang um ein Prozent im Vergleich zum Vortag. Dies impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte dieses Preisniveau dauerhaft bestehen bleiben.
Auch der Ölpreis zeigte eine leichte Abwärtsbewegung. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit mit 66,05 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 20 Cent oder 0,3 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Handelstags entspricht.
Die europäische Gemeinschaftswährung schwächte sich am Donnerstagnachmittag ab. Ein Euro kostete 1,1572 US-Dollar, womit ein Dollar für 0,8642 Euro zu haben war.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)