SAP-Zahlen belasten am Mittag

DAX gibt am Donnerstag nach: SAP-Zahlen enttäuschen

DAX gibt am Donnerstag nach: SAP-Zahlen enttäuschen
Frankfurter Börse (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Der DAX verzeichnete am Donnerstagmittag einen Rückgang. Besonders die Zahlen des Index-Schwergewichts SAP belasteten den Gesamtmarkt, da die hohen Erwartungen der Investoren nicht erfüllt wurden. Auch die bevorstehenden Quartalszahlen von T-Mobile USA könnten weitere Auswirkungen haben.
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DAX gibt am Donnerstag nach: SAP-Zahlen enttäuschen
Frankfurter Börse (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat sich am Donnerstag nach einem verhaltenen Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter im roten Bereich bewegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 24.075 Punkten berechnet, was einem Minus von 0,3 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag entspricht.

Angeführt wurden die Kursgewinner von Siemens Energy, MTU und Rheinmetall. Am unteren Ende der Kursliste fanden sich SAP, Heidelberg Materials und Vonovia wieder. „Die Quartalszahlen des Index-Schwergewichts SAP liegen dem Gesamtmarkt schwer im Magen“, kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow die Entwicklung. Er fügte hinzu: „Dabei sind es weniger die absoluten Zahlen als viel mehr der Aspekt, dass die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer hoch gewesen ist, was nun für die Kursverluste verantwortlich ist.“

Lipkow wies darauf hin, dass der DAX in den vergangenen Handelswochen stark angestiegen war, basierend auf der Hoffnung einer Konjunkturerholung in Europa und China. „Diese Erwartungshaltung ist jedoch nicht erfüllt worden und wird nun korrigiert“, so Lipkow weiter. Am Nachmittag wird die Aufmerksamkeit auf die Deutsche Telekom gerichtet sein, da deren US-Tochter T-Mobile USA ihre Quartalszahlen veröffentlichen wird. „Sollten diese ebenfalls nicht den Erwartungshorizont erreichen, könnte ein weiteres DAX-Schwergewicht zum Belastungsfaktor für den Gesamtmarkt werden“, prognostizierte der Marktexperte.

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1592 US-Dollar, ein Dollar war entsprechend für 0,8627 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich an: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde gegen 12 Uhr deutscher Zeit mit 65,94 US-Dollar gehandelt; dies entsprach einem Anstieg von 5,4 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Handelstags.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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