Die Commerzbank-Tochter Comdirect arbeitet mit Hochdruck an der Integration des Handels mit Kryptowährungen für ihre Privatkunden. Privatkundenvorstand Thomas Schaufler äußerte sich dem „Handelsblatt“ gegenüber zuversichtlich, dass bis spätestens 2026 ein „vernünftiges Kryptoangebot“ zur Verfügung stehen wird. Dieser Schritt zielt darauf ab, Privatkunden den Zugang zu digitalen Währungen wie dem Bitcoin zu erleichtern.
Um sich im Wettbewerb mit Neobrokern wie Trade Republic besser behaupten zu können, hat Comdirect zudem ein neues Onlinekonto und Depot speziell für Personen unter 30 Jahren entwickelt. Dieses Angebot wird seit dem Sommer in einer Live-Testphase erprobt. Laut Schaufler soll das neue Produkt kostengünstiger, benutzerfreundlicher und im Leistungsumfang reduziert sein. Es richtet sich primär an junge Kunden, die nicht regelmäßig Transaktionen durchführen, aber Interesse an einem digitalen Vermögensaufbau haben.
Des Weiteren plant Schaufler die Einführung eines Loyalitätsprogramms für die Privatkunden der Commerzbank. Er schlug vor, Kunden, die bereits mehrere Produkte der Bank nutzen, Anreize wie höhere Tagesgeldzinsen oder kostenlose Wertpapier-Transaktionen zu bieten. Ziel ist es, Kunden, die bereits eine Geschäftsbeziehung mit der Commerzbank unterhalten, dazu zu motivieren, weitere Finanzgeschäfte, beispielsweise den Wertpapierhandel, bei der Bank zu bündeln.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
