Alles begann mit einem Wortgefecht
Gegen 19 Uhr kam es im Bereich des Schloßbergs zu der brutalen Auseinandersetzung. Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler gerieten ein Mann und sein Begleiter zunächst mit einem 23-Jährigen in ein „hitziges Gespräch“, wie die Polizei es nennt. Im Verlauf dieses Wortgefechts soll der Jüngere den späteren Geschädigten beleidigt haben.
Brutale Attacke mit zerbrochener Flasche
Kurz darauf mischte sich ein 45-Jähriger in den Konflikt ein – mit fatalen Folgen. Dieser soll den Mann mehrfach mit einer zerbrochenen Glasflasche attackiert und schwer verletzt haben. Nur durch das schnelle Eingreifen von Polizeibeamten in der Nähe konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Beamten nahmen beide Tatverdächtige noch am Tatort vorläufig fest.
Das Opfer kam mit schweren, aber glücklicherweise nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.
Haftrichter schickt Täter hinter Gitter
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 45-jährige Hauptverdächtige am Dienstagnachmittag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Als Grund nannte das Gericht den dringenden Tatverdacht der gefährlichen Körperverletzung und eine bestehende Fluchtgefahr. Der Mann, marokkanischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz, wurde umgehend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Der zweite, 23-jährige Tatverdächtige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang dauern an.