Drama um Wasserrechte – Sebastian Bezzel in brisantem ARD-Film

„Bis zum letzten Tropfen“: Wenn ein Dorf um sein Wasser kämpft – so dramatisch wird heute der FilmMittwoch im Ersten

Idyllisches Taubertal, politische Machtspiele und ein Konflikt, der das ganze Dorf spaltet: Der ARD-Fernsehfilm „Bis zum letzten Tropfen“ (Deutschland 2022) bringt am FilmMittwoch im Ersten ein hochaktuelles Thema auf den Bildschirm – den Kampf um kostbares Trinkwasser.
„Bis zum letzten Tropfen“: Wenn ein Dorf um sein Wasser kämpft – so dramatisch wird heute der FilmMittwoch im Ersten
„Bis zum letzten Tropfen“: Wenn ein Dorf um sein Wasser kämpft – so dramatisch wird heute der FilmMittwoch im Ersten
© SWR/diwafilm, honorarfrei

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Ein Bürgermeister zwischen Millionen-Deal und Moral

Martin Sommer (Sebastian Bezzel), Bürgermeister des fränkischen Lauterbronn, steckt in der Klemme. Seine Heimat ist zwar malerisch, aber wirtschaftlich angeschlagen. Landwirtschaftliche Betriebe geben reihenweise auf, die Kassen sind leer. Da kommt das Angebot eines internationalen Getränke-Konzerns wie gerufen: PureAqua will die Wasserrechte kaufen, verspricht Arbeitsplätze und eine rosige Zukunft.

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Die Probebohrung ist der Anfang vom Ausverkauf der Wasserrechte und muss aufgehalten werden! Davon ist Bauer Bernhard (Michael Roll) überzeugt. Dafür ist er auch bereit, sich der Gefahr, überfahren zu werden, auszusetzen.
© SWR/diwafilm/Jürgen Olczyk

Mit im Boot: Dr. Rainer Gebhard (Ulrich Tukur), der charmant und überzeugend die Vorteile des Deals präsentiert – und Rückendeckung aus der Landespolitik hat. Umweltreferentin Julia Roland (Karoline Schuch) steht offiziell an der Seite des Projekts. Ein Gutachten bescheinigt dem Ort riesige, angeblich unerschöpfliche Grundwasservorräte.

Widerstand aus den eigenen Reihen

Doch nicht alle sind begeistert. Ausgerechnet Martins Tochter Ava (Hannah Schiller) stellt sich vehement gegen die Pläne ihres Vaters. Sie wird zur Symbolfigur einer Bürgerinitiative, die den Ausverkauf der Natur stoppen will. Die Fronten verhärten sich – und plötzlich steht Martin zwischen familiärer Loyalität und politischem Kalkül.

Besonders lautstark im Protest: Landwirt Bernhard Schultz (Michael Roll), dessen Hof schon unter extremer leidet. Als dann auch noch auf seinem gepachteten Land ein Brunnen gebohrt wird, eskaliert der Streit.

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Beim Treffen mit PureAqua-Manager Gebhard (Ulrich Tukur, li.) verspricht Bürgermeister Martin Sommer (Sebastian Bezzel, 2. v. re.) die Brunnenpläne des Getränkeherstellers für Lauterbronn wohlwollend zu prüfen. Von Julia Roland (Karoline Schuch) vom Umweltministerium fühlt er sich dabei unterstützt.
© SWR/diwafilm, honorarfrei

Ein Deal, der alles verändert

Der Konflikt um die Wasserrechte spaltet das Dorf – Freundschaften zerbrechen, geraten in Streit. Martin erkennt, dass er politisch ins Abseits geraten könnte. Doch kann er den Deal überhaupt noch stoppen, ohne alles zu verlieren?

Hochkarätige Besetzung

Neben Sebastian Bezzel und Ulrich Tukur glänzen Karoline Schuch, Hannah Schiller, Michael Roll und Michaela May. Regisseur Daniel Harrich inszeniert das brisante Thema mit politischem Tiefgang und emotionaler Wucht – inspiriert von realen Debatten um Wasserprivatisierung in und weltweit.

Besetzung im Überblick:

  • Martin Sommer: Sebastian Bezzel
  • Ava Sommer: Hannah Schiller
  • Julia Roland: Karoline Schuch
  • Bernhard Schultz: Michael Roll
  • Dr. Rainer Gebhard: Ulrich Tukur
  • Polizeichefin Charlie: Michaela May

Sendetermin: FilmMittwoch im Ersten„Bis zum letzten Tropfen“, ARD, [Datum], 20:15 Uhr.

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