Flucht und Festnahme in Herbrechtingen

Betrunkener Autofahrer in Heidenheim an der Brenz nach Verfolgungsjagd gestoppt

Am Sonntagmittag sorgte ein betrunkener Autofahrer in Heidenheim an der Brenz für Aufsehen. Eine aufmerksame Zeugin meldete der Polizei ein unsicher fahrendes Fahrzeug, woraufhin eine Verfolgungsjagd begann, die erst in Herbrechtingen endete. Der Vorfall unterstreicht die Gefahren von Alkohol am Steuer.
Foto: Polizei BW

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Am vergangenen Sonntag, gegen 12:30 Uhr, wurde die in Heidenheim an der Brenz auf einen Autofahrer aufmerksam, dessen Fahrweise alarmierend war. Eine Zeugin beobachtete auf der B19 / Kanalstraße in Richtung Giengen einen Opel, der in deutlichen Schlangenlinien fuhr und die Fahrbahn mittig belegte. Zusätzlich ignorierte der Fahrer eine rote Ampel, was die Zeugin dazu veranlasste, sofort den Notruf zu wählen und den Vorfall zu melden.

Verfolgungsjagd endet in Herbrechtingen

Dank der präzisen Angaben der Zeugin gelang es den Beamten des Polizeipräsidiums Ulm, das verdächtige Fahrzeug kurze Zeit später auf der B19 zu lokalisieren. Trotz deutlicher Haltezeichen, Lichthupe, Blaulicht und Martinshorn weigerte sich der Fahrer, anzuhalten. Die Flucht setzte sich fort, bis der Opel schließlich in Herbrechtingen zum Stehen kam. Als sich die Polizisten dem Fahrzeug näherten, versuchte der 34-jährige Fahrer erneut, durch Gasgeben zu entkommen. Seine Flucht setzte er zu Fuß im Rotenbergweg fort, wo er jedoch nach wenigen Metern von den Einsatzkräften eingeholt und vorläufig festgenommen werden konnte.

Alkohol am Steuer und die Folgen

Bei der Festnahme bemerkten die Polizisten einen starken Alkoholgeruch bei dem Flüchtenden. Ein Atemalkoholtest konnte aufgrund der Verfassung des Mannes nicht durchgeführt werden, weshalb eine Blutprobe angeordnet wurde. Da der Fahrer serbischer Staatsbürger ist, musste er umgehend eine Sicherheitsleistung für die Trunkenheitsfahrt hinterlegen. Sein Führerschein wurde von den Beamten einbehalten.

Polizei warnt eindringlich und lobt Zivilcourage

Das Polizeipräsidium Ulm betont die gravierenden Risiken des Fahrens unter Alkoholeinfluss. Alkohol beeinträchtigt die Wahrnehmung, führt zu Fehleinschätzungen von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld und beeinträchtigt Reaktionsfähigkeit sowie Koordination. Diese gefährliche Mischung kann fatale Folgen für alle Verkehrsteilnehmer haben. Die Polizei appelliert daher eindringlich, Alkoholgenuss und Fahren strikt zu trennen und lobt gleichzeitig das couragierte Verhalten der aufmerksamen Zeugin. Ihr „Hinschauen, Helfen, Melden“ ermöglichte es, den betrunkenen Fahrer aus dem zu ziehen und somit möglicherweise schlimmeres zu verhindern. Solches verantwortungsbewusstes Handeln ist entscheidend für die im Straßenverkehr.

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