Die kritischen Minuten auf der L 163A bei Wutöschingen am Samstag, den 11. Oktober 2025, haben gezeigt, wie schnell sich eine alltägliche Autofahrt in eine bedrohliche Situation verwandeln kann. Ein 41-jähriger Fahrzeugführer war gegen 16:20 Uhr mit seiner Familie in einem Mercedes auf dem Weg von Erzingen nach Degernau, als sich der Vorfall ereignete.
Rauchentwicklung und schnelle Reaktion
Kurz vor dem Friedhof bemerkte der Fahrer einen plötzlich auftretenden, beißenden Geruch im Fahrzeuginneren. Gleichzeitig stieg Rauch im Bereich des Vorderrads auf, ein unheilvolles Anzeichen für einen drohenden Brand. Ohne zu zögern, reagierte der 41-Jährige instinktiv und lenkte das Fahrzeug sofort an den rechten Fahrbahnrand. Diese schnelle Entscheidung ermöglichte es ihm und seiner Familie, den Wagen umgehend und unversehrt zu verlassen.
Vollbrand und Löscharbeiten
In dem Moment, als die Familie sich in Sicherheit befand, schlugen bereits die ersten Flammen aus dem Motorraum. Die sofort alarmierte Feuerwehr Wutöschingen, die mit zwei Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften schnell vor Ort war, fand den Mercedes bereits im Vollbrand vor. Die Einsatzkräfte leiteten unverzüglich Löschmaßnahmen ein. Obwohl das Feuer erfolgreich gelöscht werden konnte, war das Fahrzeug vollständig zerstört. Zusätzlich entstand durch die enorme Hitzeentwicklung Schaden an der Fahrbahn und an der angrenzenden Böschung.
Folgen des Vorfalls
Glücklicherweise wurde bei diesem Brand niemand verletzt. Die Präsenz von Polizei und Straßenmeisterei war ebenfalls erforderlich, um die Unfallstelle abzusichern und den Verkehr zu regeln. Die genaue Schadenshöhe kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden, wird jedoch erheblich sein. Der Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit einer schnellen und ruhigen Reaktion in Notsituationen im Straßenverkehr und die Effizienz der Einsatzkräfte.