Wie groß ist die Gefahr?
NASA-Experten stufen den 40 bis 90 Meter großen Weltraumfelsen als bisher bedrohlichsten Asteroiden ein, den moderne Vorhersagemodelle jemals erfasst haben. Seine Geschwindigkeit: 46.800 km/h!
Die Berechnungen der Wissenschaftler zeigen: Die Einschlagswahrscheinlichkeit ist gestiegen – von anfänglich 1,2 Prozent auf jetzt 3,1 Prozent. Dennoch warnen Experten davor, in Panik zu verfallen. Der Wert könnte weiter steigen – oder plötzlich auf null fallen.
Mögliche Einschlagsorte
Sollte 2024 YR4 tatsächlich auf die Erde treffen, könnte es Städte wie Bogotá, Mumbai oder Lagos treffen. Der sogenannte Risikokorridor erstreckt sich vom östlichen Pazifik über Südamerika, den Atlantik und Afrika bis nach Südasien.
Was passiert bei einem Einschlag?
Der Einschlag hätte verheerende Folgen:
- Feuerstürme könnten ganze Regionen verwüsten.
- Tsunamis bedrohen Millionenstädte an den Küsten.
- Globale Abkühlung durch aufgewirbelten Staub möglich.
- Energie-Entladung von bis zu 8 Megatonnen TNT – das wäre über 500 Mal stärker als Hiroshima.
Kann die Erde sich schützen?
Wissenschaftler weltweit arbeiten an Methoden zur Asteroidenabwehr. Möglich wären:
- Kinetischer Impaktor: Eine Sonde rammt den Asteroiden und ändert seinen Kurs.
- Laserablation: Starke Laser verdampfen Material und lenken ihn ab.
- Gravitations-Traktor: Eine Sonde beeinflusst den Asteroiden mit ihrer Schwerkraft.
- Nuklearexplosion: Extremfall – eine Detonation könnte den Asteroiden zerstören.
Fazit: Kein Grund zur Panik – noch nicht!
Die Gefahr ist real, aber die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags bleibt gering. Mit neuen Beobachtungen wird sich die Berechnung weiter präzisieren – und vielleicht landet 2024 YR4 am Ende doch nur auf Stufe 0 der Torino-Skala: keine Gefahr!