Doch nicht nur der Benzinpreis bleibt stabil, auch die Rohölnotierungen und der Euro-Dollar-Wechselkurs zeigen sich weitgehend konstant. Dieselpreis steigt geringfügig an, aber der Unterschied zu Benzin bleibt erheblich.
Benzinpreis tritt auf der Stelle
Seit einem Monat bewegt sich der Benzinpreis kaum, und das ist eine erfreuliche Nachricht für alle Autofahrer. Super E10, eine der beliebtesten Kraftstoffsorten in Deutschland, verzeichnet nur eine minimale Preiserhöhung von 0,3 Cent pro Liter im Vergleich zur Vorwoche. Aktuell liegt der Preis bei 1,728 Euro pro Liter.
Diese Stabilität ist bemerkenswert und kommt in erster Linie den Verbrauchern zugute. Der ADAC bezeichnet das aktuelle Preisniveau als angemessen, was angesichts der jüngsten Entwicklungen am Rohölmarkt und des Euro-Dollar-Wechselkurses durchaus erklärbar ist.
Dieselkraftstoff verteuert sich leicht
Während der Benzinpreis nahezu unverändert bleibt, zeigt sich beim Dieselkraftstoff eine leichte Preiserhöhung. Ein Liter Diesel kostet derzeit im Mittel 1,705 Euro, das sind 0,6 Cent mehr als noch vor einer Woche. Trotz dieser geringfügigen Steigerung bleibt der Preisunterschied zwischen Benzin und Diesel erheblich, etwa 20 Cent je Liter.
Diese Diskrepanz zwischen den beiden Kraftstoffsorten wirft Fragen auf und lässt Verbraucher darüber nachdenken, ob der Dieselkraftstoff nicht immer noch zu teuer ist. Dennoch bleibt festzuhalten, dass auch der Dieselpreis im Vergleich zu anderen Zeiten moderat ist.
Stabile Lage am Rohölmarkt
Ein Blick auf den Rohölmarkt zeigt, dass auch hier die Preissituation weitgehend stabil ist. Ein Barrel Öl der Sorte Brent kostet derzeit rund 80 US-Dollar, das sind lediglich etwa einen Dollar mehr als in der Vorwoche. Diese Stabilität ist bemerkenswert, insbesondere vor dem Hintergrund der weltweiten konjunkturellen Unsicherheiten.
Eine der Hauptursachen für diese Stabilität ist die verhaltene globale Nachfrage nach Rohöl, die auf wirtschaftliche Unsicherheiten und den Wandel hin zu erneuerbaren Energien zurückzuführen ist. Hinzu kommt der seit einigen Wochen recht stabile Euro-Dollar-Wechselkurs im Bereich von 1,09 US-Dollar. Dieser Wechselkurs hat ebenfalls einen Einfluss auf die Kraftstoffpreise, da Öl in US-Dollar gehandelt wird.
Spartipp: Tanken zur richtigen Zeit
Trotz der insgesamt stabilen Preissituation gibt es für clevere Autofahrer Möglichkeiten, beim Tanken Geld zu sparen. Die ADAC Auswertungen zeigen, dass die günstigste Zeit zum Tanken zwischen 20 und 22 Uhr liegt. Auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Spritpreise besonders niedrig. Dagegen sind die Morgenstunden oft teurer.
Ein weiterer Spartipp besteht darin, die Spritpreise an den Tankstellen vor Ort zu vergleichen. Denn auch innerhalb einer Stadt oder Region können die Preise erheblich variieren. Die Unterschiede sind nicht selten mehrere Cent pro Liter.
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Die ADAC Drive App als praktische Hilfe
Für alle, die gerne auf Nummer sicher gehen und stets die günstigsten Spritpreise finden möchten, bietet die „ADAC Drive App“ eine praktische Lösung. Diese App stellt die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung und ermöglicht es den Nutzern, die aktuellen Preise bequem von unterwegs abzurufen.