Trump-Zölle und fallende Aktienmärkte belasten Bitcoin
Mehrere Faktoren haben zur aktuellen Talfahrt beigetragen. Eine der größten Überraschungen: US-Präsident Donald Trump kündigte neue Zölle von 25 % auf Waren aus Kanada und Mexiko sowie 10 % auf Importe aus China an. Die Unsicherheit an den globalen Märkten führte dazu, dass Investoren Kapital aus risikobehafteten Anlagen wie Bitcoin abzogen.
Gleichzeitig verzeichneten auch die Aktienmärkte deutliche Verluste. Die zunehmende Korrelation zwischen Bitcoin und traditionellen Finanzmärkten zeigt, dass die Kryptowährung immer mehr in das globale Finanzsystem eingebunden wird – und damit anfälliger für wirtschaftspolitische Entscheidungen wird.
Bybit-Hack sorgt für Panik unter Krypto-Anlegern
Als wäre die wirtschaftliche Unsicherheit nicht genug, traf den Kryptomarkt ein weiterer Schock: Die Kryptobörse Bybit wurde gehackt! Laut Berichten wurden Ether im Wert von 1,4 Milliarden US-Dollar gestohlen. Infolge des Hacks verlor Bybit auch rund 2 Milliarden US-Dollar an Bitcoin-Reserven.
Die Auswirkungen? Anleger zogen massenhaft ihr Kapital aus Krypto-Börsen ab, was die Verkaufswelle weiter verstärkte. Der Vorfall zeigt erneut die Risiken zentralisierter Krypto-Plattformen und die Notwendigkeit sicherer Alternativen wie Self-Custody Wallets.
Experten-Prognosen: Wo geht die Reise für Bitcoin hin?
Trotz des Preisrutsches bleiben einige Analysten optimistisch:
- Max Keiser: Bitcoin könnte bis Ende 2024 auf 200.000 US-Dollar steigen.
- Bernstein Analysts: Prognostizieren bis Ende 2025 einen Bitcoin-Preis von 200.000 US-Dollar, gestützt durch Spot-Bitcoin-ETFs.
- PlanB: Erwartet eine Preisspanne zwischen 65.000 und 524.000 US-Dollar in den nächsten vier Jahren.
- Jack Dorsey & Samson Mow: Beide gehen langfristig von einem Bitcoin-Preis über 1 Million US-Dollar aus.
Doch Vorsicht! Der Kryptomarkt bleibt extrem volatil – Anleger sollten sich der Risiken bewusst sein.
Marktauswirkungen und Altcoin-Bewegungen
Der Bitcoin-Absturz zog den gesamten Kryptomarkt nach unten: Ethereum, XRP & Co. verzeichneten teils zweistellige Verluste. Die Gesamtmarktkapitalisierung fiel um rund 8 %.
Doch es gibt auch Gewinner: Pi Coin legte nach einem kurzen Crash um unglaubliche 270 % zu. Experten vermuten, dass Investoren sich vermehrt auf alternative Kryptowährungen konzentrieren, während Bitcoin an Dominanz verliert.
Fazit: Bitcoin im Krisenmodus – Wie geht es weiter?
Der Bitcoin-Kurs steht unter massivem Druck. Trump-Zölle, schwache Aktienmärkte und der Bybit-Hack haben einen perfekten Sturm ausgelöst. Während einige Experten auf eine schnelle Erholung hoffen, bleibt die Marktlage angespannt.
Kurzfristig könnte Bitcoin weiter fallen – langfristig bleibt die Frage: Setzt sich der positive Trend der vergangenen Jahre fort oder erleben wir eine nachhaltige Korrektur?
Disclaimer: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar.