Diese Autobahnen sollten Autofahrer meiden
Besonders staugefährdet sind die Autobahnen in Süddeutschland, wo in Bayern und Baden-Württemberg noch Ferienzeit herrscht. Die Autobahnen in den Großräumen Hamburg, Köln, Berlin und München sind ebenfalls stark belastet. Zu den besonders betroffenen Strecken zählen unter anderem die A1 von Lübeck über Hamburg bis Dortmund, die A3 von Passau über Nürnberg nach Frankfurt sowie die A7 von Flensburg bis nach Füssen. Auch auf der A8 zwischen Salzburg, München und Stuttgart sowie auf der A9 zwischen München und Berlin wird mit stockendem Verkehr gerechnet. Staus an Baustellen und an Engstellen sind vorprogrammiert, daher sollten sich Autofahrer auf lange Wartezeiten einstellen.
Autobahnen mit der größten Staugefahr sind (beide Richtungen betroffen):
Autobahnnetz in den Großräumen Hamburg, Köln, Berlin und München
• Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
• A1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund
• A3 Passau – Nürnberg – Frankfurt
• A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt
• A7 Flensburg – Hamburg
• A7 Hannover – Hamburg und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
• A8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
• A9 München – Nürnberg – Berlin
• A10 Berliner Ring
• A19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
• A24 Berlin – Hamburg
• A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
• A93 Kufstein – Inntaldreieck
• A95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A99 Umfahrung München
Staus auch im benachbarten Ausland
Wer plant, aus dem Ausland nach Deutschland zurückzukehren, sollte ebenfalls Geduld mitbringen. In Österreich enden in einigen Bundesländern die Ferien, was ebenfalls für starkes Verkehrsaufkommen sorgt. Die wichtigsten Rückreiserouten wie die Tauern- und Brennerautobahn sowie die Fernstraßen von den Küsten Italiens, Frankreichs und Kroatiens werden voraussichtlich stark frequentiert sein. Wer aus Skandinavien, Polen oder den Niederlanden zurückkehrt, muss ebenfalls mit längeren Fahrzeiten rechnen.
Grenzkontrollen als zusätzlicher Zeitfaktor
Ein weiterer Faktor, der die Rückreise verzögern könnte, sind die verstärkten Grenzkontrollen an mehreren deutschen Grenzen. Insbesondere bei der Einreise aus Österreich, aber auch aus Polen, Tschechien und der Schweiz, können die Kontrollen zu Wartezeiten von bis zu 45 Minuten führen. Wer aus Griechenland oder der Türkei zurückkehrt, sollte sich auf noch längere Aufenthalte einstellen.
Fazit: Planung ist das A und O
Angesichts der zu erwartenden Verkehrslage empfiehlt der ADAC eine sorgfältige Reiseplanung. Frühzeitige Abfahrtszeiten und die Nutzung von Echtzeit-Verkehrsinfos können helfen, die schlimmsten Staus zu umgehen. Alternativ bieten sich auch weniger frequentierte Reisetage an. Wer flexibel ist, sollte diese nutzen, um entspannt ans Ziel zu gelangen. Bleibt die Wahl der Reisezeit jedoch begrenzt, heißt es: Geduld mitbringen und die Fahrzeit großzügig einplanen.
 
								 
							 
															
 
								