Royaler Rebell wird 40: Harrys Leben unter der Lupe
Den Auftakt macht die mit Spannung erwartete Doku-Serie „Harry – Schicksalsjahre eines Prinzen“. Pünktlich zu Prinz Harrys 40. Geburtstag am 15. September beleuchtet die dreiteilige Reihe das turbulente Leben des royalen Rebellen. Von der tragischen Kindheit über die wilden Partyjahre bis hin zum aufsehenerregenden „Megxit“ – die Serie verspricht, tiefer als je zuvor in die komplexe Persönlichkeit des Herzogs von Sussex einzutauchen. Besonders brisant: Die Macher versprechen, Harrys eigene Perspektive in den Vordergrund zu stellen. Royal-Fans dürfen sich ab dem 8. September auf bisher unbekannte Einblicke und möglicherweise neue Enthüllungen freuen.
Revolution im Schweinestall: KI gibt Tieren eine Stimme
Einen wahren Paukenschlag verspricht die Dokumentation „Sprechende Schweine – KI übersetzt Tiersprache“. Was klingt wie Science-Fiction, ist dank bahnbrechender Technologie Realität geworden: Ein internationales Forscherteam hat ein „Google Translate“ für Schweinegrunzen entwickelt. Ab dem 4. September können Zuschauer hautnah miterleben, wie diese revolutionäre Technologie erstmals im Alltag von Schweinen angewendet wird. Die Erkenntnisse könnten unsere Sicht auf Nutztiere und den Umgang mit ihnen grundlegend verändern. Sind Bioschweine wirklich glücklicher? Was haben uns Freilandschweine zu sagen? Die Antworten dürften nicht nur Tierschützer mit Spannung erwarten.
Politik hautnah: Bundesvibe blickt hinter die Kulissen der Landtagswahlen
Mit „Bundesvibe“ startet ein neues, packendes Reportage-Format, das den Puls der Nation fühlt. Im Fokus stehen die brisanten Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg. Die Reportagen tauchen tief ein in die Gedankenwelt der Wähler, fangen Stimmungen ein und analysieren die möglichen Auswirkungen auf ganz Deutschland. Besonders spannend: Der Blick junger Ostdeutscher auf einen möglichen Wahlsieg der AfD und die Reaktionen der Brandenburger auf die Ergebnisse in den Nachbarländern. „Bundesvibe“ verspricht ab dem 5. September authentische Einblicke jenseits der Berliner Blase.
Vom Kellner zum Callboy: Österreichische Komödie sorgt für Lacher
Für heitere Momente sorgt die freche Komödie „Love Machine – Ein Wiener für gewisse Stunden“. Thomas Stipsits schlüpft in die Rolle des erfolglosen Musikers Georg, der aus purer Geldnot zum gefragten Callboy wird. Was folgt, ist eine turbulente Mischung aus Situationskomik und romantischen Verwicklungen, gewürzt mit einer Prise österreichischen Charmes. Besonderes Schmankerl: Auch die deutsche Entertainerin Barbara Schöneberger mischt in diesem augenzwinkernden Liebesreigen mit. Ab dem 6. September können sich Zuschauer auf dieses frivole Vergnügen freuen.
Y-Kollektiv: Investigativer Journalismus trifft auf brennende Themen
Das preisgekrönte Format Y-Kollektiv beweist auch im September wieder seine journalistische Schlagkraft. In drei brisanten Reportagen werden gesellschaftliche Brennpunkte unter die Lupe genommen:
- „Mein Rentendesaster“ (ab 9.9.) wirft einen schonungslosen Blick auf die Zukunftsängste der jungen Generation.
- „Radikaler Veganismus?“ (ab 23.9.) beleuchtet die zunehmend verhärteten Fronten zwischen Veganern und Fleischessern.
- „Teenie-Terroristen“ (ab 30.9.) geht dem erschreckenden Trend der Radikalisierung von Jugendlichen nach.
Jede dieser Reportagen verspricht tiefe Einblicke, exklusive Zugänge und eine differenzierte Betrachtung komplexer Themen.
Von True Crime bis Leonard Cohen: Weitere Highlights im Überblick
Das Programm der ARD Mediathek im September ist so vielfältig wie fesselnd. Die Thrillerserie „Seconds“ (ab 7.9.) verspricht Hochspannung rund um ein mysteriöses Zugunglück. Kulinarisch und gesellschaftlich relevant wird es in der Doku-Reihe „Alles außer Kartoffeln“ (ab 9.9.), die Köche mit Migrationshintergrund porträtiert.
Für Musikliebhaber ist die Serie „So long, Marianne“ (ab 22.9.) ein Muss, die die legendäre Liebesgeschichte zwischen Leonard Cohen und Marianne Ihlen nachzeichnet. Erschütternd aktuell ist die True-Crime-Serie „158 Minuten – Das Attentat von Halle“ (ab 25.9.), die den antisemitischen Anschlag von 2019 aufarbeitet.
Abgerundet wird das Programm durch die preisgekrönte Serie „Sam – Ein Sachse“ (ab 29.9.), die auf der wahren Geschichte des ersten schwarzen Polizisten Ostdeutschlands basiert und einen schonungslosen Blick auf Rassismus, Identität und die Nachwehen der Wiedervereinigung wirft.