In Weißrussland sind 123 ausländische Staatsangehörige von einer Begnadigung durch Präsident Alexander Lukaschenko betroffen. Dies teilte die staatliche Nachrichtenagentur Belta am Samstag mit. Die Maßnahme wurde als Teil einer Vereinbarung mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump präsentiert.
Gegenleistung für Sanktionsaufhebung
Als Gegenleistung für diese Geste wurden laut Belta verschiedene, von der Regierung des ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden verhängte Sanktionen gegen die weißrussische Kaliindustrie aufgehoben. Die Entscheidung wird mit dem Ziel begründet, eine „positive Dynamik“ in den Beziehungen Weißrusslands zu Partnerländern zu fördern und zur Stabilisierung der Lage in Europa beizutragen.
Gesamtanzahl erreicht 156
Bereits Ende November waren 33 weitere Personen begnadigt worden, womit sich die Gesamtzahl nun auf 156 erhöht. Unter den Begnadigten befinden sich laut dem Bericht Staatsbürger des Vereinigten Königreichs, der Vereinigten Staaten, Litauens, der Ukraine, Lettlands, Australiens und Japans. Sie waren nach weißrussischem Recht unter anderem wegen Spionage, Terrorismus und extremistischer Aktivitäten verurteilt worden.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)



