Eutingen im Gäu, Baden-Württemberg. Am 3. Dezember gegen 12:30 Uhr wurde in Eutingen im Gäu eine beunruhigende Entdeckung gemacht: Unbekannte hatten zwischen 150 und 200 Liter Heiz- oder Altöl in die Kanalisation des Abwasserzweckverbands Eutingen/Hochdorf geleitet. Mitarbeiter der Kläranlage bemerkten das Öl, woraufhin umgehend die Ermittlungen eingeleitet wurden.
Gefährdung der Umwelt und hohe Strafen drohen
Die Entsorgung von Öl in das Abwassersystem stellt eine massive Umweltstraftat dar. Solche Handlungen sind nicht nur strafbar, sondern gefährden auch die Umwelt und die menschliche Gesundheit erheblich. Die zuständigen Behörden nehmen den Vorfall daher sehr ernst. Dem oder den Tätern drohen bei einer Verurteilung bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe oder eine empfindliche Geldstrafe.
Ermittlungen zur Einbringungsstelle laufen
Die Polizei arbeitet mit Hochdruck daran, die genaue Einbringungsstelle des Öls zu lokalisieren und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Auch die genaue Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Es ist davon auszugehen, dass die Reinigungskosten und die Umweltschäden beträchtlich sein werden.
Zeugen dringend gesucht
Das Polizeipräsidium Pforzheim bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe. Personen, die im Bereich Eutingen im Gäu Ölgeruch wahrgenommen oder sonstige sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, sollen sich beim Polizeirevier Horb unter der Telefonnummer 07451 – 960 melden. Hinweise können entscheidend dazu beitragen, diese Umweltstraftat aufzuklären und zukünftige Schäden zu verhindern.


