Die Mehrheit der Privatversicherten muss sich zum neuen Jahr auf deutlich höhere Kosten für die Krankenversicherung einstellen. Dies geht aus einer Tarifüberprüfung hervor, die von privaten Krankenversicherern durchgeführt wurde. Ein Sprecher des Verbands der Privaten Krankenversicherung bestätigte gegenüber der „Frankfurter Rundschau“, dass nach aktuellem Wissensstand für rund 60 Prozent der Privatversicherten eine Beitragserhöhung zum 1. Januar 2026 unumgänglich ist. Die durchschnittliche Anpassung für diese Gruppe wird bei etwa 13 Prozent liegen.
Als Hauptgrund für diese Erhöhungen nennt der Verband der Privaten Krankenversicherung einen „dauerhaft starker Anstieg der medizinischen Leistungsausgaben“. Dieser Faktor beeinflusst die Kalkulationen der Versicherer maßgeblich und führt zu notwendigen Anpassungen der Prämien.
Konkrete Beispiele verdeutlichen das Ausmaß der Erhöhungen: Die Allianz Private Krankenversicherung wird die Krankenversicherungsbeiträge zum 1. Januar 2026 im Schnitt um rund elf Prozent anheben, wie eine Unternehmenssprecherin der Zeitung mitteilte. Bei der Gothaer Krankenversicherung AG steigen die Beiträge um etwa 12,7 Prozent, bei der Barmenia Krankenversicherung AG um etwa 11,6 Prozent und bei der Hanse-Merkur um 13 Prozent, wie die jeweiligen Unternehmen berichteten.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

