Dax-Rückgang trotz Erholungshoffnung

Dax in Frankfurt rutscht ins Minus: Jahresendrallye noch möglich?

Der Dax verzeichnete am Montagmittag nach einem schwachen Start einen deutlichen Rückgang. Trotz Gewinnmitnahmen sehen Experten noch Potenzial für eine Jahresendrallye. Die fragile konjunkturelle Lage in Europa und die Rolle der US-Märkte werden dabei thematisiert.
Dax in Frankfurt rutscht ins Minus: Jahresendrallye noch möglich?
Dax in Frankfurt rutscht ins Minus: Jahresendrallye noch möglich?
Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Der deutsche Leitindex Dax hat am Montag nach einem bereits schwachen Handelsbeginn seine Verluste vertieft. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit etwa 23.530 Punkten berechnet, was einem Rückgang von 1,3 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Handelstages entspricht. An der Spitze der Kursliste fanden sich Merck, Mercedes-Benz und Symrise, während Airbus, Rheinmetall und MTU die Schlusslichter bildeten.

Marktexperte Andreas Lipkow kommentierte die Entwicklung: „Gewinnmitnahmen und Umschichtungen in den Portfolios der großen institutionellen Investoren treffen den Dax zum Monatsanfang unvorbereitet.“ Dennoch sieht er in der aktuellen Schwäche keine Absage für eine mögliche Jahresendrallye, sondern vielmehr eine Phase des „Luftholens für den Jahresendspurt“.

Lipkow äußerte sich zudem, dass der aktuelle Kursrücksetzer die „untere Unterstützungszone des Dax 40“ testen könnte, um von dort aus wieder in Richtung der 24.000-Punkte-Marke vorzustoßen. Die verbleibende Unsicherheit wird durch die neuesten europäischen Einkaufsmanagerindizes unterstrichen, die weiterhin eine „sehr fragile konjunkturelle Situation in der EWU“ aufzeigen. Daher könne die entscheidende Initialzündung für den Jahresendspurt nur von den US-amerikanischen Aktienmärkten ausgehen.

Parallel dazu zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung am Montagmittag stärker. Ein Euro wurde mit 1,1631 US-Dollar gehandelt, während ein Dollar somit 0,8598 Euro wert war. Der Ölpreis verzeichnete unterdessen einen Anstieg. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 62,98 US-Dollar, was einem Plus von 60 Cent oder 1,0 Prozent gegenüber dem Vortag entsprach.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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