Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder setzt sich laut einem Bericht des „Handelsblatts“ dafür ein, Hybridautos in die geplante neue E-Auto-Förderung einzubeziehen. Diese Forderung wird demnach im Vorfeld des Koalitionsausschusses am Donnerstag erhoben. Im Fokus des Ausschusses stehen auch Beratungen über das weitere Vorgehen bezüglich des Verbrenner-Aus.
Bei einem Automobildialog im Oktober hatten sich Union und SPD darauf geeinigt, Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen beim Kauf von E-Autos finanziell zu unterstützen. Hierfür sollen drei Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds bereitgestellt werden. Söders Vorstoß würde bedeuten, dass auch Fahrzeuge mit einer Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor von dieser Förderung profitieren könnten.
Grundsätzlich besteht zwischen Union und SPD seit dem Automobildialog Einigkeit, das starre Verbrenner-Aus ab dem Jahr 2035 aufweichen zu wollen. Uneinigkeit herrscht jedoch über die genaue Formulierung und die Technologien, für die diese neue Flexibilität gelten soll. Söder, so heißt es aus Koalitionskreisen, bestehe auf Formulierungen, die denen ähneln, die kürzlich von den Ministerpräsidenten vereinbart wurden. Diese sprachen sich gegen ein „starres Verbot der Verbrennertechnologie ab dem Jahr 2035“ aus.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

